Sfilata di Ministri degli Esteri: Jean Asselborn (Lussemburgo), Norman Gobbi, Consigliere di Stato del Ticino, Alexander Schallenberg (Austria), Ignazio Cassis (Svizzera), Dominique Hasler (Liechtenstein), Heiko Maas (Germania) e Marco Borradori, Sindaco  di Lugano

Vergleich zwischen den fünf deutschsprachigen Ländern in Lugano

Wissenschaftsdiplomatie und grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Treffen der Außenminister von Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz

Auf Einladung von Bundesrat Ignazio Cassis trafen sich die fünf deutschsprachigen Außenminister zu ihrem jährlichen Treffen in Lugano.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, einschließlich des Managements der COVID-19-Pandemie, die Wissenschaftsdiplomatie als Teil der digitalen Außenpolitik sowie weitere europäische und internationale Themen.
Bundesrat Ignazio Cassis begrüßte seine Amtskollegen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg sowie seinen Amtskollegen aus Liechtenstein in seiner Heimatstadt Lugano zum diesjährigen Treffen der deutschsprachigen Außenminister.

Ignazio Cassis, Consigliere Federale, con Alexander Schallenberg, Ministro degli Esteri dell'Austria
Ignazio Cassis, Bundesrat, mit Alexander Schallenberg, Außenminister von Österreich

Das jährliche Treffen ist eine Hommage an die engen Beziehungen zwischen den deutschsprachigen Nachbarländern.
Bei dieser Gelegenheit waren sich der EDA-Vorsteher und seine Amtskollegen einig, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen gleichgesinnten europäischen Staaten im Rahmen der aktuellen Pandemie und bei der Bewältigung künftiger Krisen unerlässlich bleibt.
Die Pandemie hat es sehr deutlich gezeigt: Ein kontinuierlicher Dialog, die Aufrechterhaltung der Personenfreizügigkeit und des internationalen Warenverkehrs sind nicht nur für uns, sondern für ein gesundes und funktionierendes Europa unabdingbar“, sagte Bundesrat Cassis während des Treffens.

Für die Schweiz bedeutet diese Zusammenarbeit auch, praktische Lösungen für die fast 340.000 Grenzgänger zu finden, die jeden Tag aus den Nachbarländern zur Arbeit in die Schweiz kommen.
In diesem Zusammenhang wurde die Rolle von regionalen Dialogplattformen, wie die der Bodenseeregion, hervorgehoben.

Ignazio Cassis, Consigliere Federale, con Jean Asselborn, Ministro degli Esteri del Lussemburgo
Ignazio Cassis, Bundesrat, mit Jean Asselborn, Außenminister von Luxemburg

Weiterleitung der Genfer Stiftung für Wissenschaft und Diplomatie Antizipator

Bei dem Treffen wurde auch die wachsende Bedeutung der Wissenschaftsdiplomatie in den internationalen Beziehungen diskutiert.
Die Geneva Science and Diplomacy Anticipator Foundation (GESDA) stellte ihre Arbeit auf diesem Gebiet vor und diskutierte interoperable, regionenübergreifende digitale Lösungen, wie z.B. digitale Einreiseformulare, deren Nutzen sich bereits während der COVID-19-Pandemie gezeigt hat und die sich in Zukunft als unverzichtbar erweisen werden.
Die Digitalisierung und die wissenschaftliche Diplomatie – wichtige Pfeiler der außenpolitischen Strategie der Schweiz – werden neue Lösungen für die traditionelle Außenpolitik bieten.

Ignazio Cassis, Consigliere Federale, con Heiko Maas, Ministro degli Esteri della Germania
Ignazio Cassis, Bundesrat, mit Heiko Maas, Außenminister von Deutschland

Weltausstellung in Dubai: Schweizer Pavillon einsatzbereit
Die Schweiz hat einen Ad-hoc-Botschafter für… Wissenschaft
Ein Hoch auf die erste “Romancia-Woche” in der Schweizer Geschichte!

Das internationale Genf, in dem nicht nur multilaterale Organisationen, sondern auch Wissenschaftler und Digitalisierungsakteure wie die GESDA Foundation ansässig sind, könnte die digitale Hauptstadt der Zukunft werden.
Bei den Gesprächen wurden auch europäische und internationale Themen besprochen, darunter die Kandidatur der Schweiz für den UN-Sicherheitsrat.
Der Vorsteher des EDA informierte seine Amtskollegen auch über den Stand des europäischen Dossiers.
Das Treffen der Außenminister endete mit einem Besuch des Hermann-Hesse-Museums in Montagnola.
Die tiefe Verbundenheit der Schweiz und des Tessins mit dem deutschsprachigen Raum im Herzen Europas spiegelt sich im Leben und Werk des Literaturnobelpreisträgers Herman Hesse wider, der vor einem Jahrhundert das Tessin als seine Heimat wählte.

Ignazio Cassis, Consigliere Federale, con Dominique Hasler, Ministra degli Esteri del Liechtenstein
Ignazio Cassis, Bundesrat, mit Dominique Hasler, Außenminister von Liechtenstein