Bundesbelegschaft: Mehr tun für Frauen und Menschen mit Behinderungen
Ende 2020 liegen die Quoten für Hochschulpraktikanten und Lehrlinge sowie die Vertretung der Sprachgemeinschaften unter den Schweizer Beamten im Rahmen der Norm
Mit dem Personalmanagementbericht informiert der Bundesrat jährlich über die Entwicklungen im Personalbereich der Bundesverwaltung.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 5. März 2021 den Personalwirtschaftsbericht 2020 verabschiedet und an die Verwaltungs- und Finanzausschüsse der Bundeskammern weitergeleitet.
Um die Fortschritte bei der Umsetzung der Personalpolitik der Bundesverwaltung zu messen, legt der Bundesrat für jede Legislaturperiode eine Reihe von strategischen Zielen in Form von Benchmarks fest.
Reporting Personalmanagement 2020
Rapport sur la gestion du personnel 2020
Rapporto sulla gestione del personale 2020
Am 25. September 2020 hat der Bundesrat beschlossen, sich für die laufende Legislaturperiode 2020-2023 auf Eckwerte für fünf wesentliche Bereiche der Personalpolitik zu konzentrieren: die Geschlechterverteilung, die Vertretung der Sprachgemeinschaften, den Anteil von Menschen mit Behinderungen und den Anteil von Auszubildenden und Hochschulstudenten.
Die Benchmarks sind als Zielbereiche dargestellt und definieren den Stand, der bis Ende 2023 erreicht werden soll.
Bereits erreichte Benchmarks in drei Bereichen
Ende 2020 wurden die strategischen Benchmarks in drei Bereichen erreicht: Anteil der Auszubildenden, Anteil der Hochschulpraktikanten und Vertretung der Sprachgemeinschaften.
Zum ersten Mal sind die Anteile der vier Landessprachen in den Benchmarks enthalten.
Die Werte für die Geschlechterverteilung (Geschlechterverteilung allgemein, Anteil der Frauen im Verteidigungssektor und im Grenzschutzkorps, Anteil der Frauen in den mittleren und oberen Gehaltsgruppen) und der Anteil der Behinderten liegen noch unter dem Zielbereich.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Bundesrat den Zielwert seit der letzten Strategieperiode erhöht hat.
Maßnahmen in diesen Bereichen müssen fortgesetzt oder verstärkt werden, um die gewünschten Werte bis Ende 2023 zu erreichen.