Wie sich die Schweizer Straßen und Autobahnen im Jahr 2021 verändern werden
Der Bund investiert 2,9 Milliarden Franken in Unterhalts, Betriebs, Verbesserungs und Bauarbeiten, davon 396 Millionen Franken für Grossprojekte
In diesem Jahr wird der Bund gemäss dem vom Parlament genehmigten Budget rund 2,9 Milliarden Franken in das Autobahnnetz für Unterhalt, Betrieb, Verbesserung und Bauarbeiten investieren.
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat das Programm 2021 für die in Betrieb befindlichen Autobahnen und das Arbeitsprogramm 2021 für die Fertigstellung des Netzes genehmigt.
Entscheidung über das Programm 2021 für Autobahnen in Betrieb
Entscheidung über das Autobahnbauprogramm 2021 (Fertigstellung des Netzes)
Das Parlament hat im Haushalt 2021 folgende Mittel bewilligt: 1,826 Milliarden Schweizer Franken für Ausbau- und Unterhaltsarbeiten und 396 Millionen für Grossprojekte im Rahmen des strategischen Autobahnausbauprogramms (PROSTRA).
Darüber hinaus sind rund 439 Millionen Franken für den Betrieb und 249 Millionen für die Fertigstellung des 1960 verordneten Netzes vorgesehen.
Wartung und Aufrüstung: die betroffenen Abschnitte
Im Jahr 2021 werden die Hauptarbeiten für die folgenden Projekte beginnen:
– A1 – VD Étoy – Écublens
– A1 – VD Yverdon – Arrissoules
– A2 – BL Sissach – Eptingen
– A2 – LU Sentibrücken, Erweiterung von Lärmschutzanlagen
– A6 – BE Bern Wankdorf – Muri (dynamische Fahrspur)
– A14 – LU/ZG Buchrain – Rütihof
– A2 – TI/UR Gotthard-Autobahntunnel
Hauptarbeiten: die betroffenen Abschnitte
Im Jahr 2021 werden auch die bereits begonnenen Hauptarbeiten an den folgenden Abschnitten fortgesetzt:
– A1 – GE Grand-Saconnex-Knotenpunkt
– A1 – BE Kirchberg – Kriegstetten
– A1 – ZH Dietikon – Abzweigung Limmattal
– A1 – ZH Zürich Unterstrass – Zürich Ost (Kunsttunnel Schwamendingen)
– A2 – NW Kantonsgrenze Luzern – Hergiswil
– A2 – TI Airolo – Quinto
– A2 – Schwerverkehrskontrollzentrum TI Giornico
– A2 – TI Melide – Gentilino
– A3 – GL Weesen – Murg (Kerenzerberg)
– A4 – SZ Küssnacht – Brunnen
– A6 – BE Rubigen – Thun Nord
– A9 – VD Vennes – Chexbres
– A9 – VS Martigny und Umgebung
– A16 – BE Tavannes – Bözingenfeld
Detaillierte Informationen zu allen großen Autobahnprojekten finden Sie auf Deutsch unter https://www.astra.admin.ch/astra/de/home/themen/nationalstrassen/baustellen.html, auf Französisch unter https://www.astra.admin.ch/astra/fr/home/themes/routes-nationales/chantiers.html und auf Italienisch unter https://www.astra.admin.ch/astra/it/home/temi/strade-nazionali/cantieri.html.
Alte Straße über den Tremola- und Gotthardpass PROSTRA-Programm und Großprojekte kommen in Gang
Im Jahr 2021 stehen insgesamt 396 Millionen Franken für Projekte im Rahmen des Strategischen Ausbauprogramms für Autobahnen (PROSTRA) und für Großprojekte zur Verfügung. Der Großteil davon wird in den Ausbau der Nordumfahrung Zürich (A1) auf drei Fahrspuren pro Richtung und den Bau der zweiten Röhre des Gotthard-Autobahntunnels investiert.
Die routinemäßige Wartung des FEDRO
Zusätzlich zu den oben genannten Mitteln stellt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) rund 439 Millionen Franken für den laufenden Unterhalt des Autobahnnetzes zur Verfügung. Darunter fallen Tätigkeiten wie Winterdienst, Grünflächenpflege, Reinigung und Reparaturen nach Unfällen, die die tägliche Nutzung des Netzes sicherstellen sollen.
249 Millionen Euro für die Fertigstellung des Netzwerks
Insgesamt stehen 249 Millionen Schweizer Franken für die neuen Werke zur Verfügung. Die größten Anteile werden auf folgende Kantone entfallen: Wallis (139), Obwalden (15), Bern (13), Zürich (9), Schwyz (8).
Autobahnbauprogramm 2021 (Fertigstellung des Netzes)
Programm 2021 für in Betrieb befindliche Autobahnen
Nur noch wenige Abschnitte (rund 35 Kilometer) müssen fertiggestellt werden – eine Aufgabe, die sich der Bund, vertreten durch das ASTRA, und die Kantone als Aufsichtsbehörden und Bauherren teilen.