Venetien kandidiert als Sitz der EU-Behörde für die Bekämpfung des Koronavirus
Luca Zaia, “Gouverneur”, schickt das Dossier für die Behörde zur Vorbereitung und Reaktion auf gesundheitliche Notfälle an den Präsidenten des italienischen Ministerrats
“Selbst der mit dieser Pandemie verbundene Notfall hat bestätigt, dass das Qualitätsniveau des Gesundheitswesens und der biomedizinischen Forschung in der Region Venetien international anerkannte Spitzenleistungen sind. Die Kandidatur Venedigs und der Region für die Ausrichtung der HERA ist zweifellos ein Beitrag zum Wachstum und zur Stärkung des ganzen Landes”.
Und noch einmal zu den Qualitäten der wichtigsten öffentlichen Gebietskörperschaft des Nordostens Italiens: “Venetien ist ein idealer Standort für diese europäische Agentur im Gesundheitsbereich, für die Position und das Entwicklungsmodell”.
Mit diesen Worten kündigte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, die formelle Bewerbung Venedigs und seines Territoriums als Sitz der Europäischen Behörde für die Vorbereitung und Reaktion auf gesundheitliche Notfälle (HERA) an.
Am 14. Dezember wurde das venezianische Dossier nach Rom übermittelt
Am 14. Dezember hat der aus Conegliano in der Provinz Treviso stammende “Gouverneur” den Brief mit dem offiziellen Vorschlag unterzeichnet und an den Präsidenten des Ministerrats, Giuseppe Conte, geschickt.
“Wir haben dem Palazzo Chigi eine ausführliche und detaillierte Machbarkeitsstudie übermittelt“, fügte Präsident Luca Zaia hinzu.
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“Darin wird das Potenzial und die Exzellenz bestätigt, die unsere Region im Gesundheitsbereich auszeichnen und die perfekt mit den von der Europäischen Kommission geäußerten Erwartungen und Bedürfnissen übereinstimmen. Eigenschaften, die unser gesamtes Gebiet in Bezug auf Vorbereitung, Forschung, Innovation in der fortgeschrittenen Biomedizin und Managementeffizienz im Gesundheitsbereich zum Ausdruck bringen kann.”
“Die Kandidatur wird auch von den Möglichkeiten unterstützt, die sich aus der geografischen Lage und der Aufnahmekapazität ergeben“, so Luca Zaia weiter.
“Venetien befindet sich in einer zentralen Position im Kommunikations- und Dienstleistungsnetz des mitteleuropäischen Raums. Es ist ein strategischer Standort für die Mobilität innerhalb der Union, der durch hervorragende logistische Verbindungen und einen effizienten Transport unterstützt wird, zu dem die Effizienz des lokalen Infrastrukturnetzes und die Kohäsion des wirtschaftlichen und sozialen Systems hinzukommen.”
Vorläufige Vereinbarung zwischen der Regierung und der Region Emilia-Romagna (auf Italienisch)
Vorläufige Vereinbarung zwischen der Regierung und der Region Lombardei (auf Italienisch)
Vorläufige Vereinbarung zwischen der Regierung und der Region Venetien (auf Italienisch)
“Die venezianische Kandidatur ist für Brüssel eine hochkarätige Lösung, weil sie eine Best Practice auf internationaler Ebene darstellt”, schloss der Präsident von Venetien.
“Ich habe dem Ratspräsidenten bestätigt, dass wir daran glauben und dieses Projekt auch in Brüssel unterstützen werden; von dieser Idee geht eine Kaskade von Möglichkeiten für das ganze Land und die ganze Europäische Union aus.”
