Profughi siriani in un campo di Lesbo

Mehr als eine halbe Milliarde Franken Hilfe für Syrien seit 2011

Zum zehnten Jahrestag des Krieges im Nahen Osten stellt die Schweiz weitere 60 Millionen bereit, um die Bevölkerung zu schützen und ihr den Lebensunterhalt und den Zugang zu Dienstleistungen zu erleichtern

Die Schweiz hat zusätzliche 60 Millionen Franken zugesagt, um die Bevölkerung in Syrien und der Region, die seit zehn Jahren unter dem Krieg leidet, zu unterstützen.
Dies gab der stellvertretende Staatssekretär des EDA, Johannes Matyassy, am 30. März 2021 anlässlich der fünften hochrangigen Konferenz unter dem Vorsitz der UNO und der EU bekannt.
Er bekräftigte zudem die Unterstützung der Schweiz für den UNO-Friedensprozess und die Einhaltung des Völkerrechts in Syrien.
Seit 2011 hat die Schweiz mehr als eine halbe Milliarde Schweizer Franken für die vom Konflikt betroffene Zivilbevölkerung bereitgestellt.

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Wir werden keine Mühen scheuen, um Syrien auf dem Weg zum Frieden zu unterstützen“, sagte der stellvertretende Staatssekretär des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Johannes Matyassy, an der Konferenz in Brüssel, die wegen der Pandemie COVID-19 zum zweiten Mal in Folge in virtueller Form stattfand.
Für die Unterstützung der von der Krise in Syrien und der Region betroffenen Menschen werden insgesamt 60 Millionen Franken bereitgestellt, die zum Schutz der Bevölkerung, zur Erleichterung des Zugangs zu lebenswichtigen Dienstleistungen und zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen eingesetzt werden sollen.

Un profugo con una bandiera siriana
Ein Flüchtling mit einer syrischen Flagge

Der Bund aktiv in EU- und UNO-Gremien

Die Schweiz hat seit 2017 an allen hochrangigen Konferenzen teilgenommen, die von der EU und der UNO als Reaktion auf die politische und humanitäre Krise in Syrien organisiert wurden.
Grösstes humanitäres Engagement in der Geschichte der Schweiz
Die Lage in Syrien wird immer prekärer. Im Jahr 2020 waren 11 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Jetzt sind es 13,4: eine immense Herausforderung für die internationale humanitäre Gemeinschaft.

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Der Syrienkonflikt mit seinen verheerenden Auswirkungen wirkt sich auch auf die Nachbarländer aus. Mehr als 5,5 Millionen Menschen sind nach Angaben der UNO aus Syrien geflohen und haben in den Nachbarländern Zuflucht gefunden.
Seit 2011 hat die Schweiz rund 522 Millionen Franken bereitgestellt, um die verheerenden Auswirkungen des Konflikts auf die Bevölkerung in Syrien, der Türkei, Libanon, Jordanien und Irak zu bekämpfen. Dies ist die grösste humanitäre Intervention in der Geschichte unseres Landes.

Il diplomatico svizzero Johannes Matyassy
Der Schweizer Diplomat Johannes Matyassy

Die Suche nach einer politischen Lösung soll gefördert werden

Neben der humanitären Hilfe engagiert sich die Schweiz auch auf diplomatischem Gebiet, um zur Suche nach Frieden in Syrien beizutragen.
Die Schweiz hat ein unmittelbares Interesse daran, den Frieden, die Menschenrechte, den Schutz von Menschen in Not und die Stabilität in der Region zu fördern. Dabei stützt sie sich auf die Instrumente ihrer Friedenspolitik.

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Als Gastland des Friedensprozesses unter der Schirmherrschaft der UNO in Genf unterstützt die Schweiz weiterhin aktiv die Suche nach einer politischen Lösung des Konflikts. Sie setzt sich auch für die Einhaltung und Förderung des humanitären Völkerrechts und den Kampf gegen Straflosigkeit ein.

Profughi siriani in un campo in Turchia
Syrische Flüchtlinge in einem Lager in der Türkei