Piero Marchesi (UDC), Andrea Schenone (Swiss Federalism), Stefano Gualandris (Lega) e Marco Chiesa ad Halbinsel Au
Piero Marchesi (SVP/UDC), Andrea Schenone (Swiss Federalism), Stefano Gualandris (Lega) e Marco Chiesa ad Halbinsel Au

Schweizer und italienische Politiker diskutieren in Au über die Zukunft

Am 17. Juli erklärten Marco Chiesa und Piero Marchesi (SVP/UDC) sowie Guido Guidesi und Stefano Gualandris (Lega) die Vorteile des Föderalismus für kleine Unternehmen

Am Freitag, den 17. Juli, fand in der prächtigen Kulisse der Halbinsel Au am Zürichsee ein Networking-Abend zwischen italienischen und Schweizer Unternehmern und Politikern statt, organisiert vom neuen Verein “Swiss Federalism”.
Il logotipo dello Schweizerische Volkspartei
Der Schriftzug der Schweizerischen Volkspartei
Die anwesenden Unternehmer und Firmen konnten ihre Produkte und Dienstleistungen einem qualifizierten Publikum vorstellen, wobei die Anwesenheit und Intervention von vier Mitgliedern der Parlamente der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Italienischen Republik eine Rolle spielte. Der Präsident der "Swiss Federalism", Andrea Schenone, machte die Anwesenden auf die Projekte und Initiativen aufmerksam, die der Verband zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen in der schwierigen Zeit, die direkt aus der COVID19-Pandemie resultiert, durchgeführt hat.

Ein Land, das in der Lage ist, externe Schocks zu überwinden

Auf politischer Ebene betonte er zudem, dass der Schweizer Föderalismus heute mehr denn je nicht nur ein Modell ist, das der Schweiz zu Wohlstand verholfen hat, sondern ein System, das nachweislich auch heftige externe Schocks besser und schneller als andere überwinden kann. Es ist ein Modell, das der Schweizer Föderalismus vor allem allen in der Heimat lebenden Italienern näher bringen will: ein kultureller Kampf vor einem politischen, wie der für den Schutz und die Förderung der italienischen Sprache jenseits des Gotthards, einem weiteren Gründungspfeiler des Vereins mit Sitz in Gommiswald im Kanton St. Gallen. Guido Guidesi, Mitglied der Lega - Salvini Premier und verantwortlich für die produktiven Aktivitäten der Partei, teilte einige Überlegungen mit dem Publikum, insbesondere über die Unbeweglichkeit der aktuellen italienischen Regierung und ihre mangelnde Kultur in wirtschaftlichen Angelegenheiten: es ist das Unternehmertum, das Arbeit schafft, aber in Rom scheint man dies vergessen zu haben.

Die Kritik der Lega an der Regierung von Giuseppe Conte

Zusammen mit Stefano Gualandris, Koordinator von Lega nel Mondo Schweiz, teilten er und andere anwesende Carroccio-Mitglieder einige Beobachtungen rein politischer Natur. Die Unbeweglichkeit des Palazzo Chigi machte eine Ausnahme, als es darum ging, die Zahl der Abgeordneten im Ausland zu reduzieren, vielleicht weil sie durch die vielen kritischen Stimmen eingeschüchtert war, die in den letzten Jahren von den bei AIRE registrierten Italienern über das undemokratische Verhalten der Mitte-Links-Regierungen seit Mario Monti erhoben wurden. Diese Regierungen sind das Ergebnis von parlamentarischen "inciuciuci", die gegen die Mehrheit der Wähler gemacht wurden, von parteiischen Präsidenten der Republik und von großen Teilen der Justiz, die politisiert und in angeblich undurchsichtige und kriminelle Angelegenheiten verwickelt sind.
Locandina dell'evento "Il ruolo dell'impresa per il rilancio dell'economia"
Plakat der Veranstaltung "Die Rolle des Unternehmens für die Wiederbelebung der Wirtschaft"
Diese antidemokratischen Verhaltensweisen haben ihren Höhepunkt mit der "Conte bis"-Regierung erreicht, die in unwürdiger Weise keine Skrupel hatte, zwei Mehrheiten völlig unterschiedlicher Farbe zu regieren. All dies wird durch eine Europäische Union verschärft, die sich weiterhin durch ihre Tendenz zur demokratischen Überwältigung auszeichnet, wie der Cordon sanitaire zeigt, der in Europa gegen die Lega eingesetzt wurde, die Partei mit den meisten Stimmen in Europa bei den letzten Wahlen zur Bestimmung des Parlaments in Brüssel und Straßburg.

Christoph Blochers einsamer Kampf

Ein Trend, den auch die Schweiz kennt, die es dank Föderalismus, direkter Demokratie und dem einsamen Kampf von Christoph Blocher von der Schweizerischen Volkspartei in der Vergangenheit geschafft hat, dem Europäischen Wirtschaftsraum nicht beizutreten, eine Entscheidung, die sich für die Eidgenossenschaft als heilsam erwies. Heute, so Piero Marchesi, Präsident der UDC/SVP Tessin und Marco Chiesa, einziger nationaler Geschäftsführer der Partei und Vizepräsident der ASNI (Aktion für eine neutrale und unabhängige Schweiz), muss der Bund leider immer noch gegen eine Europäische Union kämpfen, die dazu neigt, demokratische Ideale zu verletzen: man denke nur an das Rahmenabkommen, die Gleichwertigkeit der Börse oder die kindische Weigerung, Daten über das Coronavirus zu teilen. Die Schweiz kann nicht das Ablassventil für alle schwerwiegenden Probleme einer fast bankrotten EU sein: Ein kleines Land kann nicht die Last der zig Millionen Arbeitslosen auf sich nehmen, die durch die fehlgeleitete Politik der Verantwortlichen in Brüssel verursacht werden. Vor diesem Hintergrund ist der Bund derzeit auch aufgefordert, seine Meinung in einem von der Zentrumsdemokratischen Union geförderten Referendum zur kontrollierten Einwanderung zu äußern.

Hochwertige Zuwanderung muss in Bern

Il logotipo della Lega nel Mondo
Das Logo der Weltliga
Die Reden endeten mit der Hoffnung, dass der Bundesrat die hohen Standards, die in den letzten Jahren durch die unkontrollierte Zuwanderung und den übermächtigen Willen der Europäischen Union auf die Probe gestellt wurden, halten kann. Ähnlich zuversichtlich äußerten sie sich, dass Italien so schnell wie möglich einen neuen Ministerrat und einen Präsidenten bekommen kann, der ein authentischer Ausdruck des Volkswillens ist, denn nur so kann man sich der falschen Politik der EU wirksam entgegenstellen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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