In Vorauszahlung von mehr als 40% der BVG-Leistungen…
2019 bezog jeder 2,5. Schweizer eine Kapital- oder Rentenleistung aus der Zweiten Säule vor dem gesetzlichen Rentenalter
Im Jahr 2019 haben in der Schweiz fast 43 Prozent der Frauen und 44 Prozent der Männer, die erstmals eine Kapitalleistung aus der beruflichen Vorsorge bezogen haben, dies vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters getan.
Von denjenigen, die eine Rente bezogen, erhielten 40 Prozent der Frauen und 46 Prozent der Männer diese vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters.
Dies sind die neuesten Ergebnisse aus der Statistik der Neurenten des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Median „Rente“ von CHF 1160 (Frauen) bis CHF 2144 (Männer) pro Monat
Der Median der Altersrente aus der beruflichen Vorsorge beträgt 2019 erstmals 1160 Franken pro Monat für Frauen und 2144 Franken pro Monat für Männer.
Das bedeutet, dass 50 % der Personen beider Geschlechter eine Rente über diesem Betrag und 50 % eine Rente unter diesem Betrag erhielten.
Bei den Pauschalzahlungen lag der Medianbetrag bei Männern bei knapp CHF 142.900 und bei Frauen bei CHF 59.000.
Die deutlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen lassen sich insbesondere auf die unterschiedlichen Karrierewege der beiden Geschlechter zurückführen.
Frauen unterbrechen eher ihre Karriere oder arbeiten in Teilzeit, hauptsächlich aus familiären Gründen.
Darüber hinaus führt der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen direkt zu Unterschieden in den beruflichen Leistungen.
Haushalts- und Familienarbeit, die häufiger von Frauen geleistet wird, wird nicht entlohnt und hat keinen Einfluss auf die Altersrente.
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Dreizehn Prozent Frauen und sieben Prozent Männer im Ruhestand
Im Jahr 2019 hatten 46 Prozent der Männer, die ihre erste Säule-II-Rente bezogen, und 44 Prozent derjenigen, die sich für den Kapitalbezug entschieden, noch nicht das gesetzliche Rentenalter erreicht.
Bei den Frauen lag der Anteil bei 40 bzw. 43 Prozent.
Im Gegensatz dazu erhielten 13 % der Frauen und 7 % der Männer ihre erste Rente nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters.
Der Anteil der Bezieher von Betriebsrenten-Kapitalleistungen lag bei den Frauen bei 21 % und bei den Männern bei 18 %.
Die vom BFS erstellte Statistik gibt keine Auskunft über den beruflichen Status der Personen zum Zeitpunkt des Beginns des Rentenbezugs.
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Niedrigere Medianrenten im gesetzlichen Rentenalter
Im Jahr 2019 ist die mittlere Monatsrente aus der beruflichen Vorsorge für Männer, die vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters von 65 Jahren mit dem Leistungsbezug beginnen, am höchsten (2702 Franken), gefolgt von Männern, die zum Zeitpunkt des ersten Rentenbezugs über 65 Jahre alt sind (2143 Franken).
Die niedrigsten medianen Monatsrenten für Männer (CHF 1.785) erhalten diejenigen, die mit dem gesetzlichen Rentenalter von 65 Jahren in den Ruhestand gehen.
Bei Frauen ist der Trend jedoch etwas anders.
Das mediane monatliche Rentenniveau ist bei Frauen, die nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters eine Rente der Zweiten Säule beziehen, etwas höher (1410 CHF), gefolgt von denjenigen, die das gesetzliche Rentenalter von 64 Jahren noch nicht erreicht haben (1321 CHF).
Wie bei den Männern sind die niedrigsten medianen Monatsrenten bei den Frauen zu finden, die nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters eine Rente beziehen (CHF 990).
Jeder zweite Mensch in der Schweiz bezieht nur eine Rente
Im Jahr 2019 erhielt fast die Hälfte der Bezieher von neuen Betriebsrentenleistungen nur eine Rente (Männer: 43 Prozent, Frauen: 52 Prozent).
Etwa ein Drittel erhielt nur die Pauschalleistung (Männer: 33 Prozent, Frauen: 34 Prozent).
Auch im Jahr 2019 erhielt der Rest der neuen Begünstigten (24 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen) eine Kombination aus Rente und Pauschalbetrag.