Infografica della sezione verticale di uno dei tunnel di collegamento di Cargo Sous Terrain in Svizzera

In der Schweiz wird der Güterverkehr unter die Erde “rutschen”

Entscheidende finanzielle und rechtliche Schritte für das Projekt Cargo Sous Terrain, dank dem effiziente Ladeeinheiten mit 30 km/h in dreispurigen Tunneln fahren werden

Die Schweiz strebt die Realisierung eines interessanten und noch nie dagewesenen Gütertransportsystems an, das speziell für Unternehmen konzipiert ist und das nationale und europäische Szenario revolutionieren wird.
Es handelt sich um das Projekt Cargo Sous Terrain, das bis zum Jahr 2030 eine innovative Infrastruktur für die Bewegung von Waren und Rohstoffen entwickeln will, die das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Logistik mittelfristig verbessern und drastisch verändern wird.
Cargo Sous Terrain wird einen neuen Transportweg schaffen, der ausschließlich für Waren reserviert ist, und so das Straßen- und Schienennetz des Landes im Hinblick auf eine allgemeine Rationalisierung entlasten.
Es ist ein System, das von Unternehmen für Unternehmen entwickelt wird. Nach aktuellen Verkehrsprognosen wird es zwischen 2010 und 2030 tatsächlich zu einem Anstieg der Bewegungen um 45 % kommen.
Es sind also dringende und möglicherweise unkonventionelle Lösungen erforderlich, um die Zunahme der Güterverkehrsströme zu bewältigen, sowohl für die Wirtschaft als auch für die Gesellschaft im Allgemeinen.

Schweiz-Liechtensteiner Pakt für wissenschaftliche Innovation

Infografica completa dei collegamenti di Cargo Sous Terrain in Svizzera, con il tratto iniziale fra Härkingen-Niederbipp e Zurigo in colore arancione
Komplette Infografik der Cargo Sous Terrain-Verbindungen in der Schweiz, mit dem Anfangsabschnitt zwischen Härkingen-Niederbipp und Zürich in oranger Farbe

Ein unterirdischer Tunnel und eine effiziente Distribution in der Stadt

Cargo Sous Terrain wird aus zwei zentralen Komponenten bestehen: einem unterirdischen Transporttunnel und einem effizienten und umweltfreundlichen Verteilungssystem für Waren in den Innenstädten (City-Logistik).
Dieses universelle Logistiksystem wird sich ab 2030 zu einem neuen Netzwerk der Güterverkehrsinfrastruktur entwickeln.

Bern, Zürich und Aargau setzen auf steuerliche Innovation

Simulazione in 3D dell'ascensore verticale di carico del Cargo Sous Terrain
3D-Simulation eines vertikalen Lastenaufzugs von Cargo Sous Terrain

Paletten und Behälter automatisch ein- oder ausschleusen

Die CST Development Association führte in den Jahren 2014-2015 eine Machbarkeitsstudie durch, die auch heute noch bemerkenswert aktuell ist. Die Analyse ergab, dass das Cargo-Sous-Terrain-System sowohl technisch als auch wirtschaftlich handhabbar ist.
Die Transporteinheiten werden sich mit einer konstanten Geschwindigkeit von 30 km pro Stunde in dreispurigen Tunneln bewegen.
Waren auf Paletten und Containern werden über vertikale oder horizontale Zugangspunkte, also über echte Hubs, automatisch in das System eingebracht oder entnommen.
CST wird die Waren und Rohstoffe an ihren endgültigen Bestimmungsort verteilen und sie in umweltfreundliche und lärmarme Fahrzeuge verpacken, die unter der Erdoberfläche fahren werden.

Die Schweiz hat einen Ad-hoc-Botschafter für… Wissenschaft

Simulazione in 3D di tutta la connessione logistica all'interno di una città del Cargo Sous Terrain
3D-Simulation der gesamten logistischen Verbindung innerhalb einer Cargo Sous Terrain Stadt

Der erste Abschnitt der CST wird von Härkingen-Niederbipp nach Zürich verlaufen

Der erste Abschnitt von Härkingen-Niederbipp bis zum Großraum Zürich wird im Jahr 2030 in Betrieb gehen und damit auch Gebiete in den Kantonen Solothurn und Bern einbeziehen.
Danach wird sich das Projekt Cargo Sous Terrain schrittweise zu einem Schweizer Netzwerk entwickeln, über das Güter von jedem Eingangspunkt zu jedem möglichen Ort transportiert werden können: von Genf bis St. Gallen und von Basel bis Luzern, während für das Tessin eine Anbindung per Bahn über AlpTransit vorgesehen ist.
Nach den positiven Ergebnissen der Machbarkeitsstudie begann am 26. Januar 2016 die Ausarbeitung eines umfassenden Businessplans, die Gründung einer GmbH und die Aufnahme von Gesprächen und Unterschriften mit den ersten Investoren, darunter die Kalifornier von Hyperloop und, später Coop, Bekaert, Migros, Mobiliar, Helvetia, SAP, Migros-Pensionskasse, Genossenschaft Migros Aare, B+S Ingenieure und Planer, WIR Bank Genossenschaft, K+D Valueinvest AG, Siemens Schweiz AG, ERNE AG Bauunternehmung, Panalpina, Schwendimann und Flughafen Zürich AG.

Bundesrat billigt Schweizer Green Fintech-Netzwerk

Entwickelt in Partnerschaft mit dem Privatsektor und Marktakteuren

Die Machbarkeitsstudie, die in ein vollwertiges Implementierungsdesign umgesetzt wird, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor und den Nutzern des Systems durchgeführt.
Dieser Ansatz stellt sicher, dass das Cargo-Sous-Terrain-System den aktuellen Marktbedürfnissen entspricht und sichert den Erfolg einer zukünftigen Projekterweiterung.
Statt auf den Transport von Gütern mit Lastkraftwagen (Lkw) setzt das CST auf den kontinuierlichen und kostengünstigen Transport von einzelnen Paletten und Containern.
Dies wird die logistischen Abläufe erheblich verändern und den derzeitigen Bedarf an Lagerfläche, Handling und Aufwand für die Bereitstellung von Paletten und Containern für LKW-Anhänger reduzieren.
Es ist möglich und sogar wünschenswert, dass alle Beteiligten am Cargo-Sous-Terrain-System teilnehmen, vor allem auf lange Sicht.

Wie die Schweizer Exportindustrie auf Innovation setzt

Uno dei veicoli di trasporto che sarà utilizzato da Cargo Sous Terrain in Svizzera
Eines der Transportfahrzeuge, die von Cargo Sous Terrain in der Schweiz eingesetzt werden

Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 3,5 Mrd. CHF

Die Investitionskosten für die Realisierung des ersten Abschnitts belaufen sich auf ca. 3,5 Mrd. CHF. Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass das CST eine attraktive Investition ist und daher von der Privatwirtschaft finanziert werden kann, zumal es aus Umweltsicht grosse Vorteile bringt, insbesondere durch die Reduktion von CO2- und Lärmemissionen.
Die Menge an Kohlendioxid, die pro Tonne transportierter Güter durch das Cargo Sous Terrain-System freigesetzt wird, ist um 80 Prozent geringer als bei herkömmlichen Transporten. Das System wird ausschließlich mit erneuerbarer Energie betrieben.

Mehr Flexibilität bei der Förderung von Schweizer Innovationen

Infografica della sezione verticale di uno dei tunnel di collegamento di Cargo Sous Terrain
Infografik des Vertikalschnitts eines der Verbindungstunnel von Cargo Sous Terrain

Am 1. Juni 2021 wird der Ständerat ein klares “Ja” geben.

Damit der TSA wie geplant umgesetzt werden kann, musste eine gesetzliche Grundlage auf Bundesebene geschaffen werden.
Mit einem fast einstimmigen Ja zum Bundesgesetz über den unterirdischen Güterverkehr (39 Ja, Nein und nur eine Enthaltung) hat der Ständerat am 1. Juni 2021 den ersten Rechtsakt für die Umsetzung des Projekts Cargo Sous Terrain geschaffen.
Die verabschiedete Fassung des Gesetzes stellt eine ausgewogene Variante zwischen den Interessen der Beteiligten (Bund, Kantone, Gemeinden und Grundeigentümer) und der CST dar.

Die Planung für die Baugenehmigung, die bereits begonnen hat, kann dann fortgesetzt werden. Im Anschluss daran wird sich der Nationalrat als zweite Kammer mit dem Gesetz befassen.
Der Förderverein rechnet damit, dass die Beratungen des zuständigen Ausschusses des Nationalrats nach den Sommerferien beginnen werden, so dass bei gutem Verlauf die Regelung in der zweiten Jahreshälfte von der Großen Kammer des Bundesrats verabschiedet werden kann.
Den ersten Meilenstein hat die TSA dank der tatkräftigen Unterstützung des Bundesrates, der am 29. Januar 2020 positiv entschieden hat, der Verwaltung (mit dem Bundesamt für Verkehr an der Spitze) und der Kantone sowie der beteiligten Aktionäre und Mitarbeiter geschafft.

2,6 Milliarden Euro Wert aus dem Zurich Innovation Park

Simulazione in 3D dell'ascensore verticale di carico e del tunnel orizzontale di movimentazione delle merci del Cargo Sous Terrain
3D-Simulation des vertikalen Lastenaufzugs und des horizontalen Lastenumschlagtunnels des Cargo Sous Terrain

100 Millionen Franken sind bereits für die Planung vorhanden

Das Projekt ist privat finanziert, und 100 Millionen Franken sind längst für die Planung gesichert, bis die Baubewilligung vorliegt. Und nicht nur das: Dank neuer Investoren hat sich das verfügbare Kapital im vergangenen Jahr um 7,8 Millionen Franken erhöht.
Die CST-Entwicklungsgesellschaft setzt sich aus wichtigen Akteuren zusammen: der Interessengemeinschaft Detailhandel Schweiz (IG DHS – Coop, Manor, Migros und Denner), Rhenus Alpina, Die Mobiliar, SQS, SBB Cargo, Swisscom, Die Post, BKW, dem Tiefbauamt der Stadt Zürich und CargoTube.

Innovationspark Ost in der Schweizer Landesrundfahrt

Infografica di dettaglio dei collegamenti di Cargo Sous Terrain nel tratto iniziale da Härkingen-Niederbipp (Cantoni di Berma e Soletta) a Zurigo
Detaillierte Infografik der Cargo Sous Terrain-Verbindungen auf der ersten Strecke von Härkingen-Niederbipp (Kantone Bern und Solothurn) nach Zürich

Baubeginn des ersten Abschnitts im Jahr 2026, Fertigstellung 2031

Die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt von Härkingen-Niederbipp nach Zürich beginnen 2026, die Inbetriebnahme der Strecke ist für 2031 vorgesehen.
Eine Reihe namhafter Unternehmen aus den Bereichen Handel, Transport, Logistik, Infrastruktur, Tunnelbau, Verkehrsplanung, Geologie, Energie und Nachhaltigkeit sind ebenfalls Mitglieder des Fördervereins und werden aktiv an der Umsetzung des Projekts beteiligt sein
Peter Sutterlüti, Präsident des Fördervereins TSA, sagt: “Cargo Sous Terrain ist mehr als nur ein Tunnel: Es ist ein innovatives und umfassendes Logistiksystem, das Industrie- und Logistikanlagen mit großen Ballungsräumen über ein vollautomatisches, intelligentes und zukunftsweisendes Leitsystem verbindet.”

Gute Performance der digitalen Wirtschaft in der Schweiz

Simulazione in 3D dell'ascensore verticale di carico e del tunnel orizzontale di movimentazione delle merci del Cargp Sous Terrain
3D-Simulation des vertikalen Lastenaufzugs und des horizontalen Güterumschlagtunnels des Cargp Sous Terrain