Bern-Berlin-Allianz zu Coronavirus-Kontrast-Apps
Die vom Robert Koch-Institut realisierte Interoperabilität von SwissCovid (Schweiz) und Corona-Warn-App (Deutschland) ermöglicht die Verfolgung von 60 Tausend Grenzgängern
Im vergangenen Juni hat die Schweiz als eines der ersten Länder der Welt eine App zur Verfolgung von Grenzgängern eingeführt: SwissCovid.
Seit ihrer Einführung hat sie zahlreiche Optimierungen erfahren, die ihre Effizienz und ihren Nutzen erhöht haben.
Die SwissCovid App wird von rund 2 Millionen Menschen genutzt und hilft so, die Ansteckungsketten zu durchbrechen und leistet damit einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Pandemie.
Die neueste Erweiterung der App ist die Interoperabilität mit der deutschen Corona-Warn-App, die ab sofort aktiv ist.
Deutschland und die Schweiz verbünden sich gegen die Pandemie
Die Interoperabilität der SwissCovid-App mit der deutschen Corona-Warn-App wurde durch die jüngste Vereinbarung mit dem deutschen Robert-Koch-Institut ermöglicht. Ziel ist es, den Nutzern die Verwendung beider Apps zu erleichtern und den Austausch von Informationen über eine mögliche Infektion über die App grenzüberschreitend zu ermöglichen.
Dies verbessert auch die internationale Kontaktverfolgung. Diese Interoperabilität kommt vor allem den rund 60.000 deutschen Grenzgängern zugute, die täglich in die Schweiz kommen, aber auch allen Menschen, die aus anderen Gründen ins Nachbarland reisen, etwa um Urlaub zu machen oder Familienangehörige zu besuchen.
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Bisher mussten Grenzgänger beide Apps auf ihren Handys installieren, um die Ortungssysteme beider Länder nutzen zu können und je nach Standort die eine oder die andere zu aktivieren – eine fast unpraktische Lösung.
Jetzt ist diese Doppelinstallation nicht mehr notwendig. Darüber hinaus werden Schweizer Nutzer auch informiert, wenn eine Person, mit der sie in Kontakt waren und die die deutsche App nutzt, anschließend positiv getestet wird. Dieser Informationsaustausch funktioniert auch in umgekehrter Richtung.
Schweizer Applikation auch auf älteren iPhones verfügbar
Nach dem Upgrade von Apple auf das Betriebssystem 12.5 können Nutzer älterer Geräte die SwissCovid-App seit einigen Monaten nutzen.
Das 12.5-Betriebssystem ist dasjenige, das von Mobiltelefonen ab dem iPhone 5s verwendet wird, die vor sieben Jahren auf den Markt kamen.
Wichtig ist, dass der Anwender die App installiert und entsprechend der Anleitung aktiviert, damit sie ihren Zweck erfüllen kann.
Wenn sie ihr Telefon wechseln, müssen sie auch die App einmal öffnen, um sicherzustellen, dass sie aktiv ist.
Weitere Optimierungen und Innovationen für Ärzte und Hörgeräteträger
Die folgenden Optimierungen und neuen Funktionen wurden in den letzten Monaten ebenfalls eingeführt:
Durchführende Ärzte und Apotheken, aber auch behandelnde Ärzte in Krankenhäusern können Covid-Codes vergeben, entweder manuell oder über eine Schnittstelle zum Code-Management-System.
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Seit etwa einem Monat können die Mitarbeiter der Infoline SwissCovid auch Covid-Codes generieren und an positiv getestete Anrufer weitergeben.
Um nach Erhalt einer Meldung über eine mögliche Infektion schnell und ohne Wartezeit weitere Informationen zu erhalten, können Anwender einen Leitfaden ausfüllen, der Verhaltensempfehlungen gibt.
Messaggio concernente la modifica della legge federale sulla innovazione (auf Italienisch)
Decreto federale sul finanziamento delle attività di Innosuisse (auf Italienisch)
Legge federale sulla promozione della ricerca e dell’innovazione (auf Italienisch)
Für gehörlose und schwerhörige Personen, die positiv getestet wurden und keinen Covid-Code erhalten haben, wurde eine E-Mail-Adresse eingerichtet, um einen barrierefreien Zugang zur SwissCovid Infoline zu ermöglichen, die auch im Leitfaden als Alternative zum Telefonanruf erwähnt wird.