Alex Kuprecht: „Föderalismus am Abgrund verursacht Pandemie…“
Am Rande der Basler Konferenz sprach der Ständeratspräsident in einem Video über seine Vorstellung von der Schweiz und von der Gewaltenteilung
Die Föderalismuskonferenz 2021, die in Basel trotz der Pandemie COVID19 fünf Jahre nach der vorangegangenen Veranstaltung in Montreux stattfand, war eine Gelegenheit, über das System der Gewaltenteilung nachzudenken, das die Schweizerische Eidgenossenschaft historisch prägt.
Das tat auch Alex Kuprecht, Ständeratspräsident, Mitglied der Zentrumsdemokratischen Union und Vertreter des Kantons Schwyz, von dessen Namen der Begriff „Schweiz“ stammt und der zu den ältesten Demokratien Europas zählt.
Der Föderalismus, der uns erwartet, nach Karin Keller-Sutter
Der Gewinner des „Preises für Föderalismus 2021“ ist easyvote
Ein Eingeständnis der Schwäche ist die erste Bewährungsprobe für die Stärke
„Der Föderalismus ist in der Krise an seine Grenzen gestoßen“, räumte der schwäbische Demokrat, ein überzeugter Föderalist, ein, der sich neben seinem Berner Parteikollegen Andreas Aebi als eine Art „stellvertretender erster Bürger“ des Landes sehen könnte.
Doch was bedeutet diese Regierungsform eigentlich für die Schweiz? Und was unterscheidet den Ständerat vom Nationalrat, also die Vertreter des Volkes von denen der Kantone.
Und nicht nur das: Wie ist der höchste Vertreter der Stände/Kantone in die Politik gekommen?
Der Mediendienst der Bundesversammlung hat ein ausführliches und umfassendes Interview mit Alex Kuprecht aus der Ferne in Bern geführt und in Englisch sowie in drei der vier Landessprachen der Schweiz zur Verfügung gestellt: Deutsch, Französisch und Italienisch.
Die „Basler Erklärung“ für den Föderalismus der Zukunft
In Basel findet am 27. und 28. Mai die „Konferenz zum Föderalismus“ statt.