364,3 Mio. für Bundesgebäude erforderlich
Der Bundesrat hat die Botschaft 2021 über den Baubedarf der Schweiz verabschiedet, vom Schwimmzentrum in Tenero bis zur Verwaltungseinheit in Zollikofen
Bundesrat beantragt 364,3 Mio. für Bundesbauten
An seiner Sitzung vom 19. Mai hat der Bundesrat die Botschaft 2021 zu den Bauten verabschiedet, in der er dem Parlament Verpflichtungskredite in Höhe von 364,3 Millionen Franken beantragt.
Davon sind 118,8 Mio. CHF für Bundesprojekte zur Förderung des Sports und 245,5 Mio. CHF für den Tiefbau vorgesehen.
Die beiden wichtigsten Projekte sind der Bau eines Ersatzgebäudes für das Schwimmsportzentrum in Tenero im Kanton Tessin und ein Neubau im Rahmen der vierten Bauphase des Verwaltungszentrums Bern in Zollikofen.
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Neue Sportbau-Infrastrukturen in Magglingen und Tenero
Die Immobilienbotschaft 2021 enthält zwei grosse Bauprojekte, die im Rahmen des „Sportbauprogramms des Bundes“ realisiert werden.
Letztere wurde vom Bundesrat verabschiedet und 2016 zusammen mit dem Bericht „Aktionsplan des Bundes zur Förderung des Sports“ an das Parlament weitergeleitet.
Schon heute hat das Nationale Sportzentrum in Magglingen Probleme mit Platzmangel in Gebäuden für den Sport und die Förderung des Spitzensports in der Armee.
Das neue Gebäude wird Unterkunfts- und Schulungseinrichtungen beherbergen und die bestehenden Gebäude ergänzen. Für dieses Projekt ist ein Budget von 27 Millionen CHF vorgesehen.
Der Bund beabsichtigt, 91,8 Millionen CHF in den Bau eines Ersatzgebäudes für das Schwimmsportzentrum in Tenero zu investieren, das Teil des nationalen Jugendsportzentrums (TSC) Tenero ist.
Das neue Gebäude wird sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport in der Sommer- und Wintersaison optimale Bedingungen bieten. Die Bauarbeiten werden in Etappen durchgeführt und führen zu keiner wesentlichen Unterbrechung der Aktivitäten.
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Vierte Phase für Verwaltungszentrum außerhalb von Bern
Das achtstöckige Gebäude, das im Rahmen der vierten Bauetappe des Verwaltungszentrums Zollikofen errichtet wird, ist der letzte Schritt in der Entwicklung des Meielen-Areals.
Es wird 400 Arbeitsplätze mit den dazugehörigen Räumlichkeiten bereitstellen und geschätzte 48,5 Mio. CHF kosten.
Um den Wandel zu flexiblen Arbeitsformen in der Bundesverwaltung zu vollziehen und eine höhere Effizienz und geringere Kosten bei der Bereitstellung von Arbeitsplätzen zu erreichen, werden weitere geeignete Gebäude benötigt.
Die vierte Etappe in Zollikofen leistet dazu einen wichtigen Beitrag und ist ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung des Masterplans 2024 (SD 2024), der die Konzentration von Verwaltungseinheiten an bestimmten Standorten vorsieht.
Sie ist auch eine wesentliche Voraussetzung für die optimale Einführung von flexiblen Arbeitsformen und geteilten Arbeitsplätzen in der Bundesverwaltung.
Dank dem Multi-Space-Standard bietet der Neubau in Zollikofen den nötigen Raum für diese Entwicklung.
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Weitere Bauprojekte in den Kantonen Fribourg und Tessin
Neben dem neuen Verwaltungsgebäude in Zollikofen sind im Verpflichtungskredit „Tiefbau“ zwei Projekte mit Kosten von über 10 Mio. CHF enthalten: der Bau eines Ersatzgebäudes für Agroscope in Posieux für Verpflegungs- und Konferenzräume mit Kosten von 14,9 Mio. CHF und der Bau eines Ersatzgebäudes für die Unterbringung des CST in Tenero mit Kosten von 12,1 Mio. CHF.
Hinzu kommt der Verpflichtungskredit „Übrige Immobilienprojekte 2021“ von CHF 170 Mio., der für nicht in der Botschaft genannte Projekte verwendet wird.
Dazu gehören auch Bauprojekte des Bundesamtes für Bauten und Logistik, die weniger als CHF 10 Mio. kosten.
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