Imprese orientate ai dati come percentuale del numero totale in settori specifici nelle sezioni NOGA

Gute Performance der digitalen Wirtschaft in der Schweiz

Bericht des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum zeigt hohe Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern im Bereich der nicht-personenbezogenen Daten

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Mai 2021 den Bericht des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) über den Zugang zu nicht-personenbezogenen Daten im privaten Sektor zur Kenntnis genommen.
Die digitale Wirtschaft trägt wesentlich zur Wirtschaftsleistung der Schweiz bei.
Um den Zugang zu nicht-personenbezogenen Daten, die im privaten Sektor generiert werden, zu erleichtern, fordert der Bericht zusätzliche Unterstützungsmassnahmen und die Schaffung von „gemeinsamen Datenräumen“.
Daten sind das Herzstück einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft. Neben den personenbezogenen Daten, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, haben nicht-personenbezogene Daten ein weitgehend ungenutztes Potenzial.
Dazu gehören zum Beispiel Daten über den Pestizideinsatz auf einer landwirtschaftlichen Fläche, Daten über den Hochfrequenzhandel im Finanzsektor, das Inventar der touristischen Attraktionen einer Stadt oder Daten, die von Werkzeugmaschinen erzeugt werden. Diese Daten spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen.

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Volume e crescita del mercato dei dati, 2018; volume del mercato dei dati in miliardi (asse sinistro) e tasso di crescita 2017-2018 (asse destro) (Fonte: IDC 2020)
Datenmarktvolumen und Wachstum, 2018; Datenmarktvolumen in Milliarden (linke Achse) und Wachstumsrate 2017-2018 (rechte Achse) (Quelle: IDC 2020)

Notwendigkeit, dem Privatsektor den Zugang zu Big Data zu erleichtern

Im August 2018 empfahl die vom Eidgenössischen Finanzdepartement eingesetzte Expertengruppe zur Zukunft der Datenverarbeitung und Datensicherheit zu prüfen, wie der Zugang zu nicht-personenbezogenen Daten in der Privatwirtschaft erleichtert werden kann.
Das IGE arbeitete daran in Zusammenarbeit mit externen Spezialisten und anderen relevanten Stellen.
Der dem Bundesrat vorgelegte Bericht zeigt, dass die Schweiz in diesem Bereich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern insgesamt relativ gut dasteht.
Nach Aussagen der Privatwirtschaft selbst sind wir dabei, eine Entwicklung von Märkten für nicht-personenbezogene Daten in unserem Land zu erleben.
Eine Entwicklung, die durch den bestehenden Rechtsrahmen ermöglicht wird.
Sofern keine großen Hindernisse für den Zugang zu nicht-personenbezogenen Daten bestehen, kann die Verabschiedung bestimmter Maßnahmen die Nutzung dieser Daten durch Unternehmen erleichtern.

Zugang zu Sachdaten in der Privatwirtschaft
Accès aux données non personnelles dans le secteur privé

Sala dati, Zetamind AG (Fote: André Golliez, 2020)
Datenraum, Zetamind AG (Foto: André Golliez, 2020)

Offene Daten und Shared-Data-Modelle als Chance

Mit Blick auf die gemeinsame Nutzung nicht-personenbezogener Daten im privaten Bereich sind die Konzepte der Open Data und Shared Data von besonderem Interesse.
Diese Art der Freiwilligkeit entspricht einem wirtschaftsliberalen Konzept und gibt privaten Akteuren eine grosse Autonomie.
Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) und die Direktion für Völkerrecht (DDIP) befassen sich insbesondere mit Shared-Data-Räumen und haben die Aufgabe, Bereiche zu identifizieren, in denen ein staatliches Eingreifen notwendig wäre.
Das Ergebnis der Analyse wird bis Ende des Jahres erwartet.
Die zuständigen Behörden in den verschiedenen Bereichen werden damit eine Grundlage haben, um den rechtlichen Rahmen und die Instrumente zur Verbesserung des Zugangs zu nicht-personenbezogenen Daten in ihren jeweiligen Bereichen zu evaluieren.
. Zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen
. Gemeinsam mit Fachleuten hat das IGE einen ersten Satz von Musterverträgen zur Erleichterung des Zugangs zu nicht-personenbezogenen Daten entwickelt.
. Ein Datenübertragungsvertrag, ein Abonnementvertrag für den Datenzugang und ein Datenaustauschvertrag stehen auf der IPI-Website kostenlos zur Verfügung (auf Französisch, Deutsch und Englisch).
. In Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft und anderen relevanten Stellen wird das IPI weiterhin zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen vorschlagen.
. Dazu gehören Musterverträge, Dokumente, die die rechtliche Situation in Bezug auf Daten zusammenfassen, Checklisten und Leitfäden für die Vertragsgestaltung oder Best-Practice-Richtlinien.

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Professionisti dei dati come quota dell'occupazione totale, 2018 (Fonte: IDC 2020)
Anteil der Datenexperten an der Gesamtbeschäftigung, 2018 (Quelle: IDC 2020)