Riunione di Start-Up

Zürich wird zunehmend zur „ausländischen“ Brutstätte für Start-ups

Mit drei Vierteln der aufstrebenden und innovativen Unternehmen aus dem Ausland glänzt die Stadt an der Limmat im Heatmap Europe Report

Zürich zählt zu den attraktivsten Standorten in Europa, um ein Start-up zu gründen. Dies ist eines der Ergebnisse des Startup Heatmap Europe Report 2021, der von der European Startup Initiative mit Sitz in Trento, Italien, veröffentlicht wird.

Vista dall'alto della città di Zurigo
Blick von oben auf die Stadt Zürich

Demnach sind 9 Prozent aller Start-up-Gründer aus insgesamt 22 Ländern der Meinung, dass Zürich das beste Umfeld für aufstrebende und innovative Unternehmen bietet. Dies entspricht einer Steigerung von vier Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Mit einem Wert von 20 Prozent in der regionalen Aufteilung ist die Stadt an der Limmat in Westeuropa besonders beliebt und liegt auf Platz drei vor München (17 Prozent), aber hinter Berlin (45 Prozent) und London.

Für den Bericht wurden insgesamt 1.295 Unternehmer befragt.

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Pausa Caffè in ufficio
Kaffeepause im Büro

Demnach liegt Zürich auf Augenhöhe mit Paris

Mit seinem achten Platz in der europäischen Gesamtbewertung liegt Zürich praktisch gleichauf mit Paris. Die französische Hauptstadt wurde von 10 Prozent der Befragten als attraktivster Standort für Start-ups genannt, allerdings nur in 18 Ländern.

Startup Heatmap Europe Report 2021

Genf rangiert auf Platz 20 und Lausanne auf Platz 33; die Städte wurden jeweils von 2 Prozent der befragten Unternehmer als bester Standort für Start-ups angesehen.

Mit einem Wert von 1 Prozent liegt Basel auf Platz 46.

Un ponte sul fiume Limmat a Zurigo
Eine Brücke über die Limmat in Zürich

Von 2018 bis 2020 im Durchschnitt 450 Mio. €

Auch bei den Gründungsinvestitionen verzeichnete Zürich das dritthöchste Wachstum. Im Zeitraum von 2018 bis 2020 erreichte sie im Dreijahresdurchschnitt 450 Millionen Euro, was einer Steigerung von 444 Prozent entspricht.

Darüber hinaus verzeichnete Zürich gegen den Trend zwischen 2018 und 2020 eine Verdoppelung der Start-up-Investitionen, wenn auch auf einem eher geringen Niveau von 7 Millionen Euro. In ganz Europa sind Investitionen dieser Art zurückgegangen.

Zürich kann auch den höchsten Anteil an ausländischen Gründern vorweisen: 76 Prozent der Startups in der Stadt wurden von Unternehmern gegründet, die außerhalb der Schweiz geboren wurden.

In London liegt der entsprechende Wert bei 72 Prozent, während Berlin und Barcelona Werte von 67 bzw. 65 Prozent verzeichnen. Der europäische Durchschnitt liegt bei nur 27 Prozent.

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