Vierzig Jahre Konferenz der Regierungen der Alpenkantone
Der 1981 gegründete Verein zum Schutz der Landbevölkerung und der Berggebiete umfasst Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Appenzell Innerrhoden, Graubünden, Tessin und Wallis
Die Konferenz der Regierungen der Alpenkantone wurde 1981 gegründet und feiert 2021 ihr vierzigjähriges Bestehen.
Sie setzt sich heute aus den Staatsräten von Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Appenzell Innerrhoden, Tessin und Wallis zusammen.
Der Vorsitz der CGCA wechselt in regelmäßigen Abständen zwischen den Kantonen und hat die Rechtsform eines Vereins.
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Ein weitreichendes Statut, aber der Zusammenhalt steht im Mittelpunkt
Der CGCA hat gemäß seiner Satzung folgende Ziele:
Koordination und gemeinsame Vertretung der ländlichen und gebirgsspezifischen Probleme und Interessen gegenüber Bund, Kantonen, Verbänden und der Öffentlichkeit;
wirksame Klärung der Nützlichkeit des ländlichen und alpinen Raumes für den Zusammenhalt des ganzen Landes;
effektive Zusammenarbeit zwischen den kantonalen Verwaltungen durch gegenseitige Information über aktuelle Herausforderungen für den ländlichen Raum und die Berggebiete und die Entwicklung einer gemeinsamen Lösungsstrategie.
Gestärktes Verantwortungsbewusstsein und Selbstbestimmtheit
Die Konferenz der Regierung der Alpenkantone kann nur dann auf die Probleme der Gebirgskantone aufmerksam machen, wenn sie ihre Kräfte, auch die der Gemeinden und Städte, bündelt und gezielt auf das Ziel ausrichtet.
Dies stärkt das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstbestimmung, da das gemeinsame Potenzial zum Wohle der Bergbevölkerung in jeder Hinsicht gezielt und intensiver genutzt wird.
Gleichzeitig stellt sie ihre Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung und trägt, auch mit ihrem anteiligen Beitrag zur nationalen Lastenabgeltung, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz bei.
Statuten ( Regierungskonferenz der Gebirgskantone)
Statuts (Conférence gouvernementale des cantons alpins)
Statuto (Conferenza dei governi dei Cantoni alpini)
Von Wasserkraft zu… außenpolitischen Themen
Ursprünglich beschränkte sich das Ziel der CGCA auf die Koordination von Fragen zur Nutzung der Wasserkraft.
Inzwischen hat sich die Zielsetzung der Konferenz der Regierung der Alpenkantone erweitert und sie versteht sich heute als kollektive Vertretung aller gebirgsspezifischen Belange und Interessen im In- und Ausland.
Dazu gehören insbesondere Themen wie Raumplanung und Tourismus, Energiepolitik, Finanzen, Verkehr und Außenpolitik (in Zusammenarbeit mit den an die Alpen angrenzenden Regionen).
43,3 % der Fläche der Schweiz, jeder achte Einwohner
Die acht Kantone, die Mitglied der CGCA sind, nehmen 43,3 % der Gesamtfläche der Schweiz ein.
Rund 1,1 Millionen Menschen, d.h. 13% der Schweizer Bevölkerung, leben im Gebiet der Konferenz der Regierung der Alpenkantone.
Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte auf dem Perimeter der CGCA beträgt etwa 84 Personen pro Quadratkilometer (in der Schweiz: 215 Einwohner pro Quadratkilometer).
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