La Svizzera e i Cantoni godono di imposte moderate

Steuern, sechzehn Handlungsfelder für die Schweiz der Zukunft

Inmitten von Licht und Schatten haben Experten neue Prinzipien entwickelt, um Diskussionen über Steuerpolitik durch einen auf Vertrauen basierenden Dialog zu leiten

Das Schweizer Steuersystem hat viele Vorteile. Sie hat wesentlich zum Erfolg des Wirtschaftsstandortes Schweiz und zur positiven finanziellen Situation der öffentlichen Hand beigetragen. Das Steuerrecht ist zwar wichtig, aber auch die Steuerkultur.

Der Zugang zu den Dienstleistungen der Steuerbehörden ist relativ einfach, und es besteht ein vertrauensvoller Dialog zwischen den verschiedenen Nutzergruppen in der Steuerpolitik.

Diese immateriellen Faktoren (sogenannte „weiche“ Faktoren) sorgen für Stabilität und Rechtssicherheit. Angesichts der Ausgangssituation geht es vor allem darum, die Stärken des Schweizer Steuersystems zu erhalten und zu pflegen.

Eine Expertengruppe wird das Schweizer Steuerzentrum verbessern
Nidwalden soll bis 2025 die beste Steueroase der Welt sein

Dieses Ziel zu erreichen, ist eine ständige Herausforderung für sich. Die Expertengruppe hat daher eine Reihe von Grundsätzen formuliert, an denen sich künftige Diskussionen über die Steuerpolitik orientieren werden.

Diese Grundsätze sind nach Themenbereichen und nicht nach Prioritäten aufgelistet.
– Die Besteuerung bezieht sich in erster Linie auf das Einkommen und den Konsum.
– Das Steuerrecht trägt zur nachhaltigen Entwicklung bei und fördert Innovationen.
– Das Steuerrecht basiert auf einfachen Regeln.
– Die Berechnungsbasis ist breit, die Raten sind niedrig.
– Das Steuersystem reduziert die Anreize zur Arbeit.
– Steuern sind neutral in Bezug auf verschiedene Finanzierungsformen, verhindern nicht die Kapitalbildung.
– Die Steuerkultur ist kunden- und bürgernah; die Digitalisierung greift diese Ziele auf.
– Die Schweiz nimmt im internationalen wirtschaftlichen Wettbewerb eine Spitzenposition ein.

Neben seinen Stärken hat das Schweizer Steuersystem auch einige Schwächen. Gleichzeitig werden bestimmte bestehende Vorteile, insbesondere in Bezug auf die Steuerkultur, in Frage gestellt und/oder könnten untergraben werden.

Zahlreiche Unzulänglichkeiten oder umstrittene Aspekte auf dem Prüfstand

Zahlreiche Lücken oder kontroverse Aspekte wurden bereits in politischen Kreisen diskutiert, aber noch nicht zufriedenstellend gelöst.

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Die Expertengruppe hat eine Reihe von vorrangigen Handlungsfeldern identifiziert.

Auch sie sind nicht nach Prioritäten, sondern nach Zuordnungsprinzipien aufgelistet.
– Senkung der Kapital- und Vermögenssteuern: Eine Senkung der vermögensmindernden Steuern stärkt die Widerstandskraft der Unternehmen, fördert Investitionen und erhöht die Attraktivität der Schweiz für hochkapitalisierte Unternehmen.
– Abschaffung von Transaktionssteuern: Die Reduzierung von Transaktionssteuern fördert die Risikodiversifizierung, unterstützt die Eigenkapitalfinanzierung und stärkt die lokalen Bedingungen.
– Finanzierungsneutralität schaffen: Durch die Wahrung der Finanzierungsneutralität unterstützt das Steuersystem den produktiven Einsatz von Kapital und stimuliert so das Wachstum.
– Ausgleich für ungedeckte Kosten für Umwelt und Gesellschaft sicherstellen: Lenkungsabgaben sind ein integraler Bestandteil des Steuersystems und stärken die ökologische Nachhaltigkeit.
– Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation: Die Förderung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten bildet die Grundlage für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes sowie für die Steigerung des Wachstums.
– Begrenzung von Ausnahmen und Abzügen: Ein striktes Management von Ausnahmen und Abzügen ermöglicht moderate Steuersätze und fördert die Transparenz und Effizienz der Einkommensbesteuerung.
– Tarifdifferenzierung und Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer reduzieren: Eine einheitliche Mehrwertsteuer mit möglichst wenigen Ausnahmen sichert dem Staat hohe Steuereinnahmen, vermeidet versteckte Gebühren für Vorleistungen und Investitionen und ist einfach umzusetzen.
– Einführung einer dualen Einkommensteuer (Folgeempfehlung): Eine duale Einkommensteuer ermöglicht eine wachstumsfördernde, moderate und konsequente Besteuerung von Kapitaleinkommen durch einen proportionalen Steuersatz. – Arbeitsanreize verbessern (Folgeempfehlung): Optimal gestaltete Einkommensteuersätze verbessern die Arbeitsanreize und damit auch die Auslastung des Faktors Arbeit.
– Beteiligungsabzug optimieren: Ein angemessener Beteiligungsabzug verhindert eine Mehrfachbesteuerung und fördert die Investition.
– Verlustausgleich ausweiten: Ein breiterer Verlustausgleich stärkt die Risikofähigkeit von Unternehmen.
– Fortschreitende Digitalisierung: Die Digitalisierung vereinfacht und reduziert den Arbeitsaufwand für die Verfahrensbeteiligten.
– Ruling-Praxis beibehalten: Rulings tragen zur Rechts- und Planungssicherheit bei und sind ein Eckpfeiler des Schweizer Steuersystems.
– Erleben einer mandantenorientierten Steuerkultur: Eine von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägte Steuerkultur ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, der erhalten werden sollte.
– Quellensteuer reformieren: Eine Reduzierung der Quellensteuer erhöht die Attraktivität für ausländische Investoren.
– Einführung einer Tonnagesteuer: Die Tonnagesteuer schafft gleiche Wettbewerbsbedingungen für Schweizer Schifffahrtsunternehmen im internationalen Wettbewerb.

Reformen in diesen Bereichen können die Wirtschaft ankurbeln.

Anpassungen, ja, aber nur mittel- bis langfristig

Sie sind nicht als unmittelbare kurzfristige Lösung für die aktuelle wirtschaftliche Situation gedacht.

Die hier vorgeschlagenen Reformen sind jedoch geeignet, mittel- bis langfristig zum Wohlstand der Schweiz beizutragen.

Angesichts der schwierigen wirtschafts- und finanzpolitischen Lage ist es umso dringlicher, die finanzpolitische Diskussion auf Maßnahmen mit positiven konjunkturellen Effekten und einem günstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis zu fokussieren.

Die Handlungsfelder sind allgemein formuliert und beschreiben noch keine konkreten Maßnahmen.

Wenn die Empfehlungen befolgt werden, müssen die Details noch ausgearbeitet werden. Auch die finanziellen Auswirkungen und Umverteilungseffekte müssen untersucht werden.

Die Expertengruppe hofft, dass auch die Kantone, die Wirtschaft und die Wissenschaft eng in die Folgearbeiten eingebunden werden.

Nella Confederazione Elvetica l'IVA è una tassa nazionale
In der Schweizerischen Eidgenossenschaft ist die Mehrwertsteuer eine nationale Steuer.