Schweiz gegen Hunger und Armut in ländlichen Gebieten der Welt
Neue gemeinsame Arbeitsagenda von Bundesrat Ignazio Cassis und Gilbert Houngbo, Präsident des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung
Am Dienstag, 30. März 2021, hat Bundesrat Ignazio Cassis in Bern Gilbert Houngbo, den Präsidenten des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), getroffen.
Die beiden Parteien bekräftigten ihr gemeinsames Ziel, Armut und Hunger in den ländlichen Regionen der Welt weiter zu verringern.
Außenminister Ignazio Cassis und sein maßgeblicher Gesprächspartner haben bei ihrem Treffen die Stärkung der Beziehungen zwischen der Schweiz und dem IFAD erörtert.
Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen im Herzen der Schweizer
Beide setzen sich dafür ein, die Landwirtschaft in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen nachhaltiger zu gestalten.
Die Vorsteherin des EDA und der Präsident der IFAD sprachen auch über die Rolle des Fonds und seine Bemühungen, die Landwirtschaft inklusiver, produktiver und widerstandsfähiger zu machen, um Hunger und Unterernährung weltweit zu reduzieren.
Als spezialisierte Bank fördert der IFAD das Unternehmertum der Bauern und verfolgt eine moderne Form der Entwicklungsinvestition.
Bundesrat Cassis bekräftigte das gemeinsame Ziel, öffentlich-private Partnerschaften in diesem Bereich verstärkt zu unterstützen.
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Seit den 1970er Jahren die „kleine“ IFAD gegen jede Ernährungskrise
IFAD ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die 1977 gegründet wurde, um auf die Nahrungsmittelkrisen der 1970er Jahre zu reagieren.
Der Fonds ist bis heute die kleinste internationale Finanzinstitution, aber die einzige mit einem Mandat, das sich ausschließlich auf die ländliche Bevölkerung (Kleinbauern, Fischer, Menschen ohne Landbesitz, indigene Völker) konzentriert.
Ihr Ziel ist es, nicht nur ihre Ernährungssicherheit zu verbessern, sondern auch ihre Ernährung, um sie widerstandsfähiger gegen Risiken zu machen. Die IFAD will ihre Präsenz und Hilfe in diesem Sektor bis 2030 verdoppeln.
Auf dem Weg zum UN-Weltgipfel für Ernährungssysteme 2021
Im Sommer 2021 wird der Bundesrat über den Beitrag der Schweiz an den Fonds für die Periode 2022-2024 (IFAD12) entscheiden.
Als eines der Gründungsmitglieder unterstützt die Schweiz dessen innovative Ansätze und Finanzierungsmechanismen, die den Zugang zu Krediten für wirtschaftlich schwächere Länder verbessern sollen.
Zudem unterstützt die Schweiz die Teilnahme des IFAD am UNO-Weltgipfel für Ernährungssysteme 2021 und an der Förderung von agroökologischen Ansätzen in der Landwirtschaft.
Ein Übergang zu nachhaltigen Ernährungssystemen erfordert konkrete Ergebnisse und neue Paradigmen.
Der Fonds ist eine von 16 prioritären multilateralen Organisationen in der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz, und seine Unterstützung ist Teil der entwicklungspolitischen Prioritäten und der Strategie der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz (IC 2021-2024).
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