Neues Blut und mehr Initiativen für den Schweizer Startup-Verband

Der von Raphael Tobler präsidierte Verein wird die Interessen der innovativsten Schweizer Unternehmen und das Thema Unternehmertum in Gesellschaft und Politik fördern

Der 30. Juli 2020 wird ein denkwürdiges Datum in der Geschichte der „neuen Unternehmen in Form einer temporären Organisation oder eines Unternehmens, die nach organisatorischen und strategischen Lösungen suchen, die wiederholbar sind und unbegrenzt wachsen können„, um die Wikipedia-Definition des zunehmend populären und aktuellen Begriffs „Startup“ zu verwenden.

Tatsächlich hat die Swiss Startup Association (SSA) angekündigt, sich weiter erfolgreich in der Schweizer Landschaft solcher Unternehmen zu engagieren, in der sie bereits seit fünf Jahren tätig ist. Das Hauptziel des Vereins wird es sein, die Schweiz zum ersten Startup-Hotspot in Europa zu machen. Der Verein zur Förderung des Unternehmertums unter dem Vorsitz von Raphael Tobler ist nun bereit, dieses Projekt in Angriff zu nehmen.

Die Schweizer Eidgenossenschaft soll zu einem der unternehmerfreundlichsten Länder Europas werden. Diese Vision will der Schweizerische Startup-Verband mit seinem Relaunch im Frühjahr 2020 in die Tat umsetzen. Mit einem jungen und motivierten Team und einem Netzwerk von erfahrenen Unterstützern wird die SSA als Sprachrohr für Schweizer Startups fungieren. Sie wird die Interessen und Standpunkte der potenziellen „Einhörner“ in die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft tragen.

Raphael Tobler, presidente della Swiss Startup Association
Raphael Tobler, Präsident des Schweizer Startup-Verbandes

Zielsetzung: das gesamte „Start-up-Ökosystem“ zu vertreten

Der gemeinnützige Verein vertritt alle Start-ups, unabhängig von der Branche, in der sie tätig sind, und will alle Mitglieder einbeziehen, die im Ökosystem vorhanden sind: Vielversprechende Unternehmen, Investoren, Firmen, Behörden, Stiftungen und Bildungseinrichtungen gehören dazu.

Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Start-ups wird aktiv gefördert. „Als Bundesrat und Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung schätze ich es, dass sich die Schweizer Start-ups besser vernetzen und gegenseitig unterstützen können. Ich freue mich darauf, auf die Swiss Startup Association zählen zu können, wenn ich einen kompetenten Ansprechpartner brauche„, so Minister Guy Parmelin.

Mit Hilfe des Beirats, der sich aus Gründern, Investoren, Politikern und anderen startup-nahen Persönlichkeiten zusammensetzt, wird die Riege der „Einhörner von morgen“ demokratisch, heterogen und inklusiv vertreten.

Stärkung und Förderung des Wirtschaftsmotors Schweiz

Der Bund hat in den letzten Jahren wichtige Rekorde bei den Investitionen in Startups aufgestellt und konnte Ende 2019 44.612 brandneue Unternehmen zählen, die im Land aktiv sind. Noch nie hat das Schweizer Handelsregister eine so hohe Zahl an Startups verzeichnet. Und trotz der Pandemie sind die Zahlen immer noch hoch, mit 4.445 im Juni 2020.

Die Investitionen steigen, und mit ihnen wächst die Chance, dass die Wirtschaft mit Hilfe erfolgreicher Start-ups floriert. Sie schaffen vor allem Arbeitsplätze und generieren Einkommen, das landesweit ausgegeben und investiert werden kann.

Um diesen positiven Trend zu verstärken, wird die SSA in Zukunft Projekte starten, die die Interessen dieser Unternehmen und das Thema Unternehmertum in Gesellschaft und Politik fördern.

Wir fördern innovatives Unternehmertum, bringen die Start-up-Mentalität in die Gesellschaft und vertreten ihre Interessen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Als nationales Netzwerk verbinden wir, wo immer möglich, alle Startups, Gründer und deren Freunde miteinander„, erklärt Raphael Tobler, Präsident Swiss Startup Association.

 

Il logotipo dell'Associazione Svizzera delle Startup
Das Logo des Schweizer Startup-Verbandes

Mit dem ersten Artikel, „How to get funding in Switzerland“, will die Organisation Startups über Finanzierungsalternativen beraten. Außerdem arbeitet die SSA daran, eine Unternehmerwoche an weiterführenden Schulen ins Leben zu rufen, um möglichst früh in der Schullaufbahn auf das Thema aufmerksam zu machen. Außerdem bietet sie eine Reihe von Vorteilen für die ihr angeschlossenen innovativen Unternehmen.