Gli aiuti erogati dal Governo italiano per l'emergenza COVID

KMU: Die Hälfte der Anti-COVID-Beihilfe muss in Italien noch ausgezahlt werden

Von den 64,7 Milliarden, die die Regierungen Conte und Draghi den Unternehmen zur Bewältigung der Krise zur Verfügung gestellt haben, stammen 50 Prozent aus dem Haushaltsgesetz 2021

Knapp 50 Prozent der für italienische Klein- und Mittelbetriebe vorgesehenen Anti-COVID-Beihilfen sind noch nicht gutgeschrieben worden.
Auch für das laufende Jahr ist ein kleiner Teil direkt auf dem Kontokorrentkonto der Unternehmen angekommen und wird auch weiterhin dort ankommen.
Ein beträchtlicher Teil davon wird tatsächlich zugewiesen, wenn Unternehmen einige spezifische Operationen aktivieren.
Von den 64,7 Milliarden Euro an direkten Hilfen, die die Regierungen Conte und Draghi den Unternehmen zur Bewältigung der COVID-Notlage zur Verfügung gestellt haben, sind nach Schätzungen des Studienbüros der CGIA jedoch knapp 50 Prozent noch nicht gutgeschrieben worden, da es sich dabei um Mittel handelt, die größtenteils im Haushaltsgesetz 2021 vorgesehen sind.
Dies wird durch eine am 24. April veröffentlichte Analyse von CGIA Mestre unterstützt.

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Der Konferenzraum eines erfolgreichen und innovativen KMU

„Nur“ 22,8 Milliarden an nicht rückzahlbaren Mitteln

Auch wenn diese 64,7 Milliarden Euro ein sehr bedeutender Betrag sind, sind nur 22,8 Milliarden die nicht rückzahlbaren Mittel (das entspricht 35,2 Prozent der Gesamtsumme).
Verglichen mit den rund 350 Milliarden Euro Umsatzrückgang der italienischen Unternehmen im Jahr 2020 „decken“ diese 64,7 Milliarden zudem nur 18,5 Prozent des gesamten Fehlbetrags.
Es ist klar, dass die Regierung Draghi nicht nur an der Impffront, sondern auch bei der Geschwindigkeit der Auszahlung von Maßnahmen zur Unterstützung von Kleinstunternehmen und Selbstständigen Gas geben muss.

Die nächste Support-Verordnung ist ein echter Testfall

Die nächste Unterstützungsverordnung wird in der Tat ein wichtiger Test sein.
Nicht nur, weil die wirtschaftliche Dimension deutlich umfangreicher sein muss als bei den bisher beschlossenen Maßnahmen, sondern auch, weil sie sehr schnell auf dem Girokonto der Unternehmer ankommen müssen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass von den für das laufende Jahr geplanten 35,5 Mrd. Euro an Beihilfen 6,5 Mrd. Euro als INPS-Förderung für Neueinstellungen und weitere 6,3 Mrd. Euro als Steuergutschrift für Investitionen gewährt werden.

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Ein Selbständiger, der mit seinem Computer kämpft

2,5 Milliarden INPS-Abgabe an Selbstständige

Nimmt man die 2,5 Milliarden INPS-Entlastung für mehrwertsteuerregistrierte Unternehmen hinzu, die im vergangenen Jahr mehr als ein Drittel ihres Umsatzes verloren haben, werden diese 15,3 Milliarden Euro (43 Prozent der Gesamthilfe für 2021) kaum den Kleinstunternehmen und Selbstständigen zugute kommen, die von der Krise am stärksten betroffen sind.
Erstens, weil sie zu diesem Zeitpunkt sicherlich keine Einstellungen vornehmen müssen; zweitens, weil sie sicherlich nicht über die Liquidität verfügen, um neue Investitionen zu tätigen; und drittens, weil sie wegen des Fehlens des Erlasses des Arbeitsministeriums, der bis Anfang März verabschiedet werden sollte, noch nicht von der INPS-Beitragsrückerstattung profitieren können.

Das Problem sind nicht die Einschließungsmaßnahmen

Mit anderen Worten, betont der Verband der Handwerker und Kleinbetriebe Mestre CGIA, das Hauptproblem Italiens sind nicht die von unserer Regierung per Dekret verhängten Schließungen, da derzeit in allen anderen großen europäischen Ländern die Maßnahmen der Eingrenzung strenger sind als bei uns, sondern die wirtschaftlichen Hilfen, die wir in unzureichendem Maße und mit großer Verspätung erhalten haben.
Andernorts hingegen wurde sie zeitnah und in erheblichem Umfang bereitgestellt.
Die Rettung italienischer Kleinst- und Kleinunternehmen bedeutet die Sicherung eines wichtigen Teils der Wirtschaft unseres Landes.

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KMU beschäftigen 54,6 % der Arbeitskräfte

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Abzüglich der Beamten machen Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern 98 Prozent der Unternehmen im Land aus und beschäftigen die Mehrheit der Italiener, d.h. 54,6 Prozent der Erwerbstätigen.
Außerdem produzieren diese Kleinstbetriebe 37 % der jährlichen nationalen Wertschöpfung, ein Wert, der in keinem anderen großen Land der Europäischen Union zu finden ist.
Mit einer Wirtschaft, die auf sehr kleinen Unternehmen basiert, aber mit einer Wirtschafts-/Beschäftigungsleistung wie ein Gigant, wird die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes hauptsächlich durch das Fehlen von Großunternehmen beeinträchtigt.
Letztere sind in der Tat seit vielen Jahrzehnten verschwunden, sicherlich nicht wegen der übermäßigen Anzahl von kleinen produktiven Realitäten, die in Italien vorhanden sind, sondern wegen der Unfähigkeit der großen Akteure, hauptsächlich öffentlicher Natur, der Herausforderung durch die Globalisierung zu widerstehen.

Italien war bis 1985 führend in technologischen Bereichen, aber…

Bis 1985 gehörte Italien nämlich zu den Weltmarktführern in den Bereichen Chemie, Kunststoffe, Gummi, Eisen und Stahl, Aluminium, Informationstechnologie und Pharmazeutika.
Dank der Rolle und des Gewichts vieler großer öffentlicher und privater Unternehmen (Montedison, Montefibre, Pirelli, Italsider, Alumix, Olivetti, Angelini, usw.) drehte sich die Wirtschaft des Landes um diese Sektoren.
Über 35 Jahre später hat Italien jedoch in fast allen diesen Bereichen an Boden und Führung verloren.
Und das nicht aufgrund eines zynischen und barocken Schicksals, sondern als Ergebnis einer Selektion, die sie aus dem Markt verdrängt hat.
Angesichts dieser Besonderheiten bittet das CGIA-Studienbüro nachdrücklich darum, die Welt der Unternehmen wieder mit größerer Aufmerksamkeit zu betrachten, vor allem die der Klein- und Kleinstunternehmen, denn die Auswirkungen der Pandemie treffen mit noch nie dagewesener Heftigkeit vor allem die Unternehmen des tertiären Sektors und des Dienstleistungssektors, die, wenn ihnen nicht angemessen geholfen wird, Gefahr laufen, für immer zu schließen.

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Eine Brieftasche voll mit 200-Euro-Scheinen…