Judentum und Islamismus treten in die Schweizer Armee ein
Partnerschaft mit dem Israelitischen Gemeindebund und der Föderation islamischer Organisationen für die Seelsorge im Schweizer Militär
Die Militärseelsorge ist in der Milizarmee mit einem reflektierten Bild der Gesellschaft konfrontiert.
Um dieser Vielfalt adäquat begegnen zu können, geht sie den eingeschlagenen Weg weiter und schliesst neue Partnerschaftsverträge mit dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (ESG) sowie mit der Föderation der Islamischen Organisationen der Schweiz (FIS) ab.
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Ziel dieser Partnerschaftsvereinbarungen ist es, gemeinsam einen Mehrwert zu schaffen zum Nutzen des Militärs, das in seiner Vielfalt ein Spiegelbild der Gesellschaft darstellt.
Damit machen alle Beteiligten deutlich, dass für alle Religionsgemeinschaften im Bereich der Militärseelsorge die gleichen Regeln gelten, die auf den von der Armee entwickelten Grundlagen basieren.
Eine überzeugte Wahl von FSCI wie auch FOIS
Sowohl FSCI als auch FOIS haben diese Grundlagen in ihren Reihen eingehend diskutiert und unterstützen sie aus vollem Herzen.
Mit diesen neuen Partnerschaftsvereinbarungen zeigt die Armee, dass die Seelsorge in der Truppe eine breite Unterstützung geniesst und dass die Armeeseelsorge in der Lage ist, allen Angehörigen der Armee angemessen und kompetent zu helfen.
Die Armeeseelsorge wendet die Prinzipien der Vielfalt und Inklusion in ihren Reihen an: Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorger mit ganz unterschiedlichem Hintergrund, die sich den gleichen Werten verpflichtet fühlen, erleben diese hautnah.
Die Wirkung der ersten Schritte aus dem Jahr 2020
Im März 2020 hat der Chef der Armee eine Weisung über die Hilfe, Unterstützung und Betreuung durch den Militärseelsorgedienst erlassen und damit die Grundlage dafür geschaffen, dass der Militärseelsorgedienst Partnerschaftsverträge mit Kirchen und Religionsgemeinschaften abschließen kann, sofern diese bereit sind, die Grundlagen und die Arbeitsweise des Militärseelsorgedienstes vollumfänglich zu teilen.
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Auf dieser Basis wird die Zusammenarbeit vertieft. Die Erfahrungen des letzten Jahres bestätigen, dass der eingeschlagene Weg richtig ist und dass er weiter verfolgt werden muss.
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