Hohe Nachfrage nach neuen Innosuisse-Promotionsinitiativen
224 Projekte wurden von Schweizer KMU für „Innovationskapazitäten Schweiz“ eingereicht und 33 Konsortien waren an der Aktion „Flagship“ beteiligt.
Die beiden Anfang 2021 gestarteten Innosuisse-Förderinitiativen sind sehr erfolgreich angelaufen. Im Rahmen des Impulsprogramms „Innovationsfähigkeit Schweiz“ wurden bereits 224 Innovationsprojekte von KMU zusammen mit Forschungsinstituten eingereicht.
Bei der Flaggschiff-Initiative hat die Innosuisse 33 Konsortien empfohlen, nach einer ersten Evaluation bis Mitte August eine vollständige Bewerbung einzureichen. Parallel dazu werden die regulären Werbemassnahmen der Innosuisse auf hohem Niveau fortgesetzt.
Die Promotionsagentur Innosuisse hat eine positive Bilanz
Direktorin Annalise Eggimann zeigt sich zufrieden
Annalise Eggimann, Direktorin von Innosuisse, freut sich über die Lancierung der beiden Förderinitiativen: „Die Schweizer Unternehmen sind auch in Krisenzeiten innovativ, wie wir letztes Jahr gesehen haben. Ich freue mich, dass diese Bereitschaft zur Innovation auch in diesem Jahr vorhanden ist“.
Sie betont, dass dies auch dringend notwendig sei, da die durch die Covid-19-Pandemie verursachte Krise die Notwendigkeit struktureller Veränderungen und vor allem der Digitalisierung der Wirtschaft erheblich beschleunigt habe.
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Positive Zwischenbilanz nach nur sechs Monaten
Es hat nur sechs Monate gedauert, um festzustellen, dass das Konjunkturprogramm einem wichtigen Bedürfnis der Schweizer Unternehmen entspricht. Mit diesem Programm will der Bundesrat in Zeiten der COVID-19-Pandemie gezielt wissenschaftsbasierte Innovationsprojekte von KMU mit bis zu 500 Vollzeitstellen fördern.
Im ersten Halbjahr 2021 hat der Innovationsrat der Innosuisse 72 Innovationsprojekte aus dem Impulsprogramm im Umfang von 33,1 Millionen Franken bewilligt.
Besonders beliebt ist bisher die erste Sondermaßnahme, die eine Senkung des Eigenbeitrags der KMU als Durchführungspartner von 50 % auf 30 % und einen möglichen Verzicht auf den Bargeldbeitrag vorsieht.
Die Palette der geförderten Projekte ist sehr vielfältig: Innosuisse fördert beispielsweise die Entwicklung eines „Sharing Potential Accelerators“ im Bereich der Sozialwissenschaften und der Betriebswirtschaft, der mittels Analysen einzelne, vorübergehend ungenutzte Objekte identifiziert und diese dann zu vermieten sucht.
Das Projekt „VocalHUM“ im IKT-Sektor entwickelt ein intelligentes System, das die Kommunikation zwischen Pflegern und bettlägerigen Patienten verbessert, indem es ihre sprachliche Verständlichkeit in Echtzeit erhöht.
Die Schweiz wird einen Ad-hoc-Botschafter für die… Wissenschaft
226 Millionen Schweizer Franken für das gesamte Projekt vorgesehen
Die zweite Maßnahme ist bisher weniger populär gewesen. Mit dieser Massnahme will die Innosuisse Innovationsprojekte von KMU fördern, die sich mit pandemiebedingten Strukturveränderungen auseinandersetzen oder das Potenzial für disruptive oder radikale Innovationen haben. Darüber hinaus müssen diese Innovationsprojekte das spezifische Wissen eines spezialisierten Drittanbieters erfordern.
Mehr Flexibilität bei der Förderung von Schweizer Innovationen
Maximierung des Potenzials von COVID-19 mRNA-Impfstoffen
Im Bereich Life Sciences hat Innosuisse beispielsweise ein Projekt zur Maximierung des Potenzials von COVID-19 mRNA-Impfstoffen durch die Entwicklung eines neuen Impfstoffvektors zur Verbesserung der Wirksamkeit, Stabilität und Kosteneffizienz genehmigt.
Innovationsprojekte können im Rahmen der EMP bis Ende 2022 eingereicht werden. Für die Förderung des Impulsprogramms sind insgesamt 226 Millionen Euro vorgesehen.
Die Schweiz wird sich auf die Stärkung der Kompetenz in KMU konzentrieren
78 Voranträge für Flaggschiffprojekte eingereicht
Auch die Flagship-Initiative stößt auf großes Interesse. Innosuisse hat dieses Programm im Januar 2021 ins Leben gerufen, um angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen in der Schweiz Impulse für systemische Innovationen zu geben.
Im Rahmen der ersten Aufforderung wurden 43 Voranträge für den thematischen Schwerpunkt „Bewältigung der durch COVID-19 ausgelösten Beschleunigung des digitalen Wandels“ und 35 für den thematischen Schwerpunkt „Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit und Verringerung der Anfälligkeit von Gesellschaft, Infrastruktur und Prozessen“ eingereicht (Einzelheiten im Factsheet in der Grafik).
Nach einer ersten Bewertung hat der Innovationsrat 33 Konsortien empfohlen, bis zum 13. August 2021 einen vollständigen Antrag einzureichen. Die endgültige Entscheidung wird Anfang Oktober getroffen. Dann können die ersten Flaggschiffe auf den Markt gebracht werden.
Die Schweiz ist das Land mit der größten Innovationskraft
Regelmäßige Werbemaßnahmen verlaufen planmäßig
Die regelmässigen Promotionsaktivitäten der Innosuisse laufen auch im ersten Halbjahr 2021 auf hohem Niveau weiter.
Aktuelle Zahlen zu nationalen und internationalen Innovationsprojekten, zum Gründercoaching-Programm und zum Mentoring-Angebot finden Sie im Factsheet.
impulse programme Swiss Innovation Power
Impulsprogramm Innovationskraft Schweiz
Programme d’impulsion Force d’innovation Suisse
Programma d’impulso Capacità d’innovazione Svizzera