Frankreich kündigt an, dass Dächer mit Pflanzen oder Solarzellen bedeckt werden müssen

The French Parliament has passed a law requiring all new buildings in commercial zones to be partially covered by plants or solar panels. In an effort to make France greener, all new buildings in the country’s commercial zones will have to comply with the new environmental legislation.

Alcune case tipiche delle isole Faroe con tetto in erba Photo by T. H. Jensen on Pixabay Assorbono l’acqua piovana, riducono i costi del riscaldamento invernale e del condizionamento estivo, forniscono isolamento, e sono di lunga durata.
Einige typische färöische Häuser mit Grasdächern Photo by T. H. Jensen on Pixabay

Das Gesetz verlangt von Unternehmen, Dächer teilweise mit Pflanzen zu bedecken oder Solarzellen zur Stromerzeugung zu installieren. Begrünte Dächer werden zu einem immer beliebteren Bestandteil der städtischen Infrastruktur auf der ganzen Welt. Der Grund dafür ist:

  • 50-80 % der jährlichen Niederschläge absorbieren können
  • Lebensräume für die Artenvielfalt geschaffen werden
  • ästhetisch ansprechend sind
  • Dachflächen von Städten in nutzbare Strukturen wie Parks, Gemüsegärten oder Erholungsgebiete für Büros verwandeln
  • Sie reduzieren die Innentemperaturen und den städtischen Wärmeinseleffekt.
Tetto di pannelli solari
Dach mit Solarmodulen

Die Stadt Nantes trägt bereits ihren Teil dazu bei. Die Hecken der Gemeinden in Nantes Métropole, der Grünen Hauptstadt Europas 2012, umfassen 41.000 Heckenbäume. Diese Bäume sind vor allem in den zahlreichen öffentlichen und privaten Grünflächen, Parks und Grüngürteln zu finden. Schätzungen zufolge gibt es allein in der Stadtverwaltung von Nantes 100 000 Bäume, was eine Vorstellung von der Größe dieses wahren „Stadtwaldes“ vermittelt. Die Baumcharta von Nantes liefert die Instrumente für den Schutz und die Entwicklung der Bäume in der Stadt.

Es ist wichtig, Städte zu belohnen, die sich um die Verbesserung der städtischen Umwelt bemühen und sich für gesündere und nachhaltigere Lebensräume einsetzen. Der Preis „Grüne Hauptstadt Europas“ ermutigt Städte, die Lebensqualität ihrer Bürger zu verbessern und ihre Auswirkungen auf die globale Umwelt zu verringern.

Kühlerer Sommer in der Stadt dank geeigneter Baumaterialien

Skandinavien

In Skandinavien sind „Gründächer“ schon seit Hunderten von Jahren Realität. Sie absorbieren Regenwasser, senken die Heizkosten im Winter und die Kosten für Klimaanlagen im Sommer, bieten Isolierung und sind langlebig.

Wahrscheinlich wurden schon in prähistorischer Zeit Häuser mit diesen schönen, mit Torf, Sträuchern und Pflanzen gefüllten Dächern gebaut. Während der Herrschaft der Wikinger und im Mittelalter hatten die meisten Häuser Sodendächer.

 

 

California Academy of Sciences Photo by Dennis Jarvis from Halifax, Canada
California Academy of Sciences Photo by Dennis Jarvis from Halifax, Canada

California Academy of Sciences

Das vom italienischen Architekten Renzo Piano entworfene riesige Gründach des Museums für Naturwissenschaften in San Francisco ist mit Gräsern bepflanzt, die ihr Aussehen zu jeder Jahreszeit verändern, die Feuchtigkeit auffangen und gut nutzen und kein Grundwasser stehlen.

In diesem Gebäude gibt es keine Klimaanlage, sondern 55 Tausend multikristalline Fotovoltaikzellen. Außerdem ist in 90 Prozent der Räume eine natürliche Beleuchtung gewährleistet, und das begrünte Dach ermöglicht die Rückgewinnung von Regenwasser und spart so etwa 13 Millionen Liter pro Jahr.

Die Stahlkonstruktionen bestehen zu 95 Prozent aus recyceltem Metall, und die Wärmedämmung wird aus industriellen Verarbeitungsabfällen, insbesondere Blue Jeans, hergestellt.

Diese Innovationen machen die California Academy of Sciences zum nachhaltigsten Gebäude der Welt.

 

Quelle: https://ec.europa.eu