Die Schweizerische Post geht in die Zukunft
Der Bundesrat hat Christian Levrat zum neuen Präsidenten der Schweizerischen Post gewählt und setzt damit den Modernisierungsprozess fort
Die Schweizerische Post steht vor grossen Herausforderungen. Veränderte Kundengewohnheiten und die zunehmende Digitalisierung führen zu einem stetigen Rückgang der Briefvolumen und des Zahlungsverkehrs am Schalter. Das Paketvolumen nimmt dank dem Online-Handel zu, doch die Gewinnmargen sind gering und die Konkurrenz ist gross.
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Diese Entwicklung hat sich durch die Coronavirus-Pandemie noch verstärkt. Unter diesen Bedingungen gehen die Einnahmen der Schweizerischen Post stetig zurück und die finanzielle Autonomie der Grundversorgung ist gefährdet. Mit ihrer Strategie 2021-2024 hat die Post eine Reihe von Massnahmen und einen tiefgreifenden Transformationsprozess eingeleitet.
Dank seiner politischen Erfahrung als Nationalrat und Ständerat des Kantons Freiburg sowie seiner langjährigen Tätigkeit als Mitglied der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF) und als heutiger Präsident der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) verfügt Christian Levrat über eine profunde Kenntnis der Staatsbetriebe und hat sich stets für einen starken Service public eingesetzt.
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Der Jurist und Politologe war vor seiner Tätigkeit als SP-Präsident bei einem Flüchtlingshilfswerk und als Manager bei Gewerkschaften tätig. Levrat verfügt zudem über ausgewiesene Führungsqualitäten und ein umfangreiches Netzwerk an Kontakten im In- und Ausland.
Schliesslich zeichnet er sich durch sein breites Verständnis der schweizerischen Realität mit ihren verschiedenen Sprachen und Kulturen aus. Christian Levrat wird Ende September 2021 als Ständerat zurücktreten und sein neues Amt am 1. Dezember 2021 antreten. Der Bundesrat ist der Meinung, dass Christian Levrat in der Lage sein wird, die notwendigen Veränderungen bei der Schweizerischen Post herbeizuführen und gleichzeitig einen qualitativ hochstehenden Service public aufrechtzuerhalten.
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Urs Schwaller ist seit 2016 Präsident des Verwaltungsrats der Schweizerischen Post. Er hat diese Rolle mit Weitsicht ausgefüllt und jederzeit auf die Entwicklungen im Postsektor reagiert. Zudem hat er dazu beigetragen, dass die Unregelmässigkeiten bei der Subventionierung von PostAuto vertieft untersucht und die notwendigen Konsequenzen gezogen wurden. Der Bundesrat dankt Urs Schwaller für sein grosses Engagement für die Schweizerische Post.