Die Schweizer Exportindustrie setzt auf Innovation
Nach dem Abkommen zwischen der Europäischen Freihandelsassoziation und Indonesien wird die Schweiz Unternehmen helfen, ihre Modernisierungskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten
Am 26. Januar diskutierte Bundespräsident Guy Parmelin mit Vertretern der Exportindustrie mögliche Maßnahmen zur Ankurbelung des internationalen Handels.
Er bekräftigte seine Unterstützung für das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und Indonesien, über das am 7. März 2021 abgestimmt werden soll. Positive Impulse erwarten die Teilnehmer auch von den Innovationsprogrammen der Innosuisse.
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Die Teilnehmer des dritten Export-Roundtables waren einhellig der Meinung, dass die Abstimmung über das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen EFTA-Indonesien eine grosse Chance für die Schweizer Wirtschaft bietet, in einem wichtigen Wachstumsmarkt tätig zu werden.
Das Abkommen zwischen Jakarta und der Ländergruppe Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen soll den Marktzugang verbessern und verhindern, dass Schweizer Unternehmen benachteiligt werden.
Nur nachhaltiges Palmöl aus Jakarta
Es ermöglicht auch deutliche Verbesserungen gegenüber der aktuellen Situation in Bezug auf die Nachhaltigkeit, insbesondere für den Handel mit Palmöl, der nur dann von dem Abkommen profitieren kann, wenn strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden.
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Diskutiert wurde auch über die Erholung nach der Krise, die eine weitere Herausforderung für die Exportindustrie darstellt. International tätige Unternehmen hoffen, dass die durchgeführten Impfungen bald zu einer Lockerung der Einschränkungen bei Geschäftsreisen führen werden.
Als wichtigen Anreiz für eine nachhaltige Erholung sehen die Teilnehmer auch die kürzlich lancierten Förderinstrumente der Innosuisse.
OK “Innovationskapazitäten Schweiz” und “Flaggschiff”.
Das Impulsprogramm “Innovationsfähigkeit Schweiz” und die Initiative “Flagship” für systemische Innovation helfen Unternehmen, ihre Innovationskraft zu erhalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren.
Das Ethos der Wettbewerbsfähigkeit und der Geist des Föderalismus
Das Europa der kleinen Staaten und ein kaum skizzierter Föderalismus…
Angesichts des großen Bedarfs an Infrastrukturinvestitionen weltweit arbeiten der Bund und die Wirtschaft Hand in Hand, um der Schweizer Industrie den Zugang zu großen ausländischen Infrastrukturprojekten zu erleichtern.
Umso wichtiger sind diese Aktivitäten als Beitrag zur Wiederbelebung der Schweizer Exportindustrie nach der Krise.
20 Wirtschaftsverbände und Handelskammern
Am Export-Roundtable, dem dritten seit Beginn der Pandemie, nahmen Vertreter von 20 Wirtschaftsverbänden und Handelskammern, des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), des Bundesamts für Gesundheit (BAG), von Innosuisse, Switzerland Global Enterprise (S-GE) und der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (SERV) teil.