Die Schweiz steht an der Seite der Internationalen Arbeitsorganisation
Guy Parmelin gibt die Mitgliedschaft in der „Alliance 8.7“ bekannt, einer globalen Plattform zur Bekämpfung von Kinder- und Zwangsarbeit sowie Menschenhandel
Am 1. April 2021 empfing der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin den Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Guy Ryder.
Im Beisein von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden unterzeichneten Parmelin und Ryder das neue Abkommen zur Entwicklungszusammenarbeit zwischen der Schweiz und der ILO.
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Der Bundespräsident gab auch die Mitgliedschaft der Schweiz in der „8.7-Allianz“ bekannt, einer globalen Plattform zur Bekämpfung von Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Menschenhandel.
Das neue Abkommen zwischen der Schweiz und der IAO, das eine kohärente Politik der Schweiz gegenüber der IAO und ihren Programmen sicherstellen soll, definiert die strategischen Prioritäten der Schweiz für gemeinsame Aktivitäten der Entwicklungszusammenarbeit.
Maßnahmen im Einklang mit der im Jahr 2013 verabschiedeten Strategie
Das Abkommen konkretisiert die von der Schweiz und den Sozialpartnern 2013 beschlossene Strategie gegenüber der ILO.
Der Text, der den von 2016 ersetzt, berücksichtigt auch kontextuelle Veränderungen in der Entwicklungszusammenarbeit, insbesondere die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die Hundertjahrfeier-Erklärung der ILO zur Zukunft der Arbeit und die durch die Coronavirus-Pandemie verursachte globale Beschäftigungskrise.
An Christine Burgener, Staatssekretariat für Migration
Die Schweiz steht an der Seite der UN, um sicherzustellen, dass Kinder gehört werden
Der Bundespräsident gab auch die Mitgliedschaft der Schweiz in der „8.7-Allianz“ bekannt, einer globalen Plattform, die in Übereinstimmung mit dem Entwicklungsziel 8.7 der UNO-Agenda den Wissensstand in den Bereichen Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Menschenhandel verbessern sowie eine verstärkte Zusammenarbeit und geeignete Massnahmen fördern will.
Mit dieser Mitgliedschaft löst die Schweiz ein Versprechen ein, das sie im Internationalen Jahr zur Beseitigung der Kinderarbeit gegeben hat.
Auf bilateraler Ebene besprachen Generaldirektor Ryder und Präsident Parmelin, dessen Name kurioserweise Guy lautet, wie die technische Zusammenarbeit im Kampf gegen Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Menschenhandel fortgesetzt werden kann und wie die globale Beschäftigungskrise angegangen werden kann.