COVID19 & Schweiz: Wiedereröffnungen ja, aber freie Prüfungen für alle
Der Bundesrat will, dass der Bund die vollen Kosten für die Selbsttests übernimmt, um die Bevölkerung zu ermutigen, sich testen zu lassen und sich abzuschotten
Der Bundesrat will die Phasen der schrittweisen Wiederaufnahme der Wirtschaftstätigkeit durch eine deutliche Ausweitung der Teststrategie begleiten: Um die Bevölkerung zu ermutigen, sich testen zu lassen, schlägt er vor, dass die Kosten vollständig vom Bund getragen werden.
Um die Vorbeugung und Früherkennung von Coronavirus-Ausbrüchen zu verbessern, werden Unternehmen und Schulen dazu verpflichtet, wiederholte Tests durchzuführen.
Mögliche Ausnahmen von den Quarantäneanforderungen
Unternehmen, die eine Partie testen, können von der Verpflichtung zur Quarantäne von Kontaktpersonen befreit werden.
Außerdem will der Bundesrat, sobald zuverlässige Do-it-yourself-Tests verfügbar sind, fünf Tests pro Monat kostenlos an die gesamte Bevölkerung abgeben.
Damit jeder den Test sofort machen kann, werden alle Tests, die in Apotheken oder Testzentren durchgeführt werden, kostenlos sein, auch für diejenigen, die keine Symptome haben.
Die Kosten für diese Erweiterung werden auf über eine Milliarde Franken geschätzt.
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Endgültige Entscheidung voraussichtlich am 12. März
Der Bundesrat wird am 12. März nach Anhörung der Kantone einen endgültigen Entscheid fällen.
Um Infektionsketten gezielt unterbrechen zu können, müssen Träger des Virus schnell identifiziert werden können.
Testen ist daher ein Schlüsselelement im Kampf gegen die Pandemie.
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Nachdem nun ausreichend Test- und Laborkapazitäten zur Verfügung stehen und Sie sich bald selbst testen können, will der Bundesrat das Testen intensivieren, indem er es für alle kostenlos macht.
Auf diese Weise will sie die schrittweise Wiederaufnahme des sozialen und wirtschaftlichen Lebens fördern.
Da sich die ansteckendsten Varianten des Virus immer schneller ausbreiten, muss die Prävention und Früherkennung lokaler Ausbrüche verstärkt werden.
Kostenloses Testen ab Montag, 15. März
Der Bundesrat hat die Prüfstrategie bereits mehrfach erweitert. Heute finanziert der Bund nicht nur die Untersuchung von Menschen mit Symptomen, sondern auch die Untersuchung von Menschen ohne Symptome in Altenheimen und Schulen sowie die zur Unterdrückung lokaler Ausbrüche notwendige Untersuchung. Ab dem 15. März übernimmt sie die Kosten für alle Tests.
Wiederholungstests in Unternehmen und Schulen
Die mobile Bevölkerung in Betrieben und Schulen wird wiederholt mit Gruppenspeicheltests untersucht.
Bei diesem System werden die von den getesteten Personen entnommenen Proben nicht einzeln, sondern alle zusammen analysiert.
Das reduziert die Materialkosten erheblich und spart viel Zeit. Wiederholungsprüfungen in Unternehmen ersetzen jedoch nicht die Schutzpläne, sondern verstärken sie vielmehr. Die Teilnahme ist freiwillig.
Die Kantone können Betriebe, die häufig testen, von der Pflicht zur Quarantäne von Kontaktpersonen befreien.
Do-it-yourself-Coronavirus-Tests für Anwohner
Der Erfolg des Kampfes gegen die Pandemie hängt von Anfang an auch von der Eigenverantwortung der Bevölkerung ab.
Der Bundesrat will deshalb auch den Zugang zu Do-it-yourself-Tests erleichtern.
Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich regelmäßig testen zu lassen, auch wenn er keine Symptome hat.
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Die Idee ist, dass jede Person fünf Do-it-yourself-Tests pro Monat sammeln kann.
Da noch nicht genügend Informationen über die Anwendung bei asymptomatischen Personen vorliegen, hat das Bundesamt für Gesundheit diese Tests noch nicht zugelassen. Der Bundesrat schlägt daher vor, dass der Bund auch die Kosten für Schnelltests, die in Apotheken und Testzentren durchgeführt werden, übernimmt. Diese Regelung gilt auch für Grenzgänger.
Die Ausweitung der Strategie birgt Risiken
Das Erweitern der Teststrategie birgt gewisse Risiken, da jedes Ergebnis nur eine Momentaufnahme ist.
Außerdem sind Do-it-yourself-Tests viel weniger zuverlässig als PCR-Tests.
Ein negatives Ergebnis sollte nicht das Gefühl falscher Sicherheit vermitteln und zu oberflächlichem Verhalten führen.
Es ist weiterhin erforderlich, eine Maske zu tragen und Abstand zu halten.
Wichtig ist auch, dass Personen, die in einem Schnelltest oder Do-it-yourself-Test positiv getestet werden, einem bestätigenden PCR-Test unterzogen und sofort isoliert werden.
Es bleibt abzuwarten, ob ein negativer Test erforderlich sein wird, um bestimmte Veranstaltungen zu besuchen oder bestimmte Bereiche zu betreten.
Der Aufwand wird auf etwa 1 Milliarde CHF geschätzt.
Die Kosten für den Ausbau der Teststrategie werden bis 2021 auf über 1 Milliarde CHF geschätzt.
Rechtsgrundlage ist das COVID-Gesetz19 , das bis Ende des Jahres befristet ist.
Übersicht über die Testtypen
Musterkonzept breites Testen
Entwurf Covid-19-Verordnung 3
Begleitdokument für die Kantone
Aperçu des différents types de tests
Annexe Projet de modèle de concept
Projet Ordonnance 3 COVID-19
Document daccompagnement pour les cantons