Arbeitsbesuch von Staatssekretär Hirayama in der Tschechischen Republik

Am 29. März 2022 wird Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, in Prag mit dem tschechischen Minister für Bildung, Jugend und Sport Petr Gazdík und der tschechischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Innovation Helena Langšádlová zusammentreffen.

Martina Hirayama segretaria di Stato — Martina Hirayama Staatssekretärin

Neben den bilateralen wissenschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern werden bei den Gesprächen auch die mögliche Vertiefung der Beziehungen in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation im Rahmen des zweiten Schweizer Beitrags sowie die Assoziierung der Schweiz mit Horizon Europe und Erasmus+ erörtert. Auf der Tagesordnung stehen auch die Forschungs- und Innovationsprioritäten der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2022. Staatssekretär Hirayama wird die von der Schweiz angestrebte frühzeitige Assoziierung an Horizon Europe und die damit verbundenen Programme und Initiativen diskutieren.

Mit rund 370 Kooperationsprojekten zwischen schweizerischen und tschechischen Forschenden im Rahmen von Horizon 2020 gehört die Tschechische Republik zu den 20 wichtigsten Partnern der Schweiz. Dank des Lead-Agency-Abkommens zwischen dem Schweizerischen Nationalfonds und dem tschechischen Wissenschaftsfonds (GACR) können Forschende aus beiden Ländern ab 2019 einen einzigen gemeinsamen Antrag bei einer der beiden Institutionen einreichen. Zu erwähnen ist auch, dass beide Wissenschaftsgemeinschaften in verschiedenen internationalen Forschungsinfrastrukturen wie der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) oder dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) zusammenarbeiten. Schliesslich haben seit 1968 186 tschechische Wissenschaftler und Künstler dank den Exzellenzstipendien der Schweizer Regierung einen Teil ihrer Laufbahn an einer Schweizer Universität verbracht.