Die Schweiz wird im Jahr 2021 Bruttokredite in Höhe von 12 Milliarden vergeben
Die Bundesfinanzverwaltung revidiert die geplante Beschaffung von Mitteln auf dem Geld- und Kapitalmarkt: 3.500 Millionen mehr
Für das Jahr 2021 plant die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) die Aufnahme von Krediten in Höhe von nominal rund 10 Mrd. CHF.
Der verbleibende Finanzierungsbedarf wird durch die Erhöhung des Volumens der kurzfristigen Buchkredite gedeckt.
Die EFV hat die geplante Mittelbeschaffung auf dem Geld- und Kapitalmarkt überprüft.
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Die jüngsten Beschlüsse von Bundesrat und Parlament zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie haben zu einem erhöhten Finanzierungsbedarf des Bundes geführt.
Die Mehrausgaben werden durch die Erhöhung des Emissionsvolumens von Bundesanleihen und kurzfristigen Rechnungsforderungen finanziert.
Das sind 3,5 Mrd. mehr als im Dezember 2020
Gegenüber der Ankündigung vom 1. Dezember 2020 plant die FFA eine Erhöhung der Anleiheemissionen um 3,5 Mrd. auf nominal 10 Mrd. (inkl. Verkauf von Tranchen des Portfolios).
Die Bruttoemissionen, die neben dem Nominalwert auch Aufschläge enthalten, werden voraussichtlich ca. 12 Mrd. betragen. Der Auktionskalender bleibt unverändert.
Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Entwicklung der Coronavirus-Pandemie und den daraus resultierenden Veränderungen der Einnahmen und Ausgaben des Bundes bleiben hoch.
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Der verbleibende Finanzierungsbedarf der Schweiz muss daher durch eine Erhöhung des Volumens der umlaufenden kurzfristigen Buchkredite in Abhängigkeit von der tatsächlichen Liquiditätsentwicklung gedeckt werden.
Um der Pandemie entgegenzuwirken, hat das Parlament in der Frühjahrssession zusätzliche Kredite in Höhe von rund 14 Milliarden bewilligt.
Zusammen mit den bereits beschlossenen Maßnahmen im Rahmen des Haushalts 2021 belaufen sich die Gesamtausgaben für 2021 im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise derzeit auf 21 Milliarden.