Liechtensteiner Bevölkerung lehnt Casino-Verbot mit klarem NEIN ab
Im Fürstentum Liechtenstein wurde über eine Initiative zum Verbot von Casinos abgestimmt, in der die Schließung der bestehenden Spielbanken innerhalb der nächsten fünf Jahre gefordert wurde: Die Bevölkerung lehnte dieses Projekt klar ab.
Im Jahr 2016 wurde in Liechtenstein ein Gesetz verabschiedet, das den Ausbau von Casinos im Fürstentum nicht mehr einschränkt und dem freien Markt überlässt. Seither kann jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, eine Bewilligung zur Eröffnung eines Casinos erhalten.
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Derzeit hält das kleine Fürstentum mit sechs Casinos für rund 39.000 Einwohner bereits einen Weltrekord, der sogar Las Vegas übertrifft.
Die Initiative zum Verbot von Casinos wurde von der „IG Volksmeinung“ unterstützt und forderte die Schließung der bestehenden Casinos innerhalb von fünf Jahren. Das Parlament, die Räte, die Regierung, die grossen Parteien und die Wirtschaftsverbände hatten sich dagegen ausgesprochen.
Am Sonntag, 29. Januar 2023, stimmten 73% der Liechtensteiner Stimmberechtigten gegen ein Verbot von Spielbanken: Die Initiative fand in keiner der elf Gemeinden eine Mehrheit.