Die Bibliothek am Guisanplatz (BiG), der Bibliotheksverbund Alexandria, ist zusammen mit 490 Bibliotheken Teil des nationalen Bibliotheksverbundes SLSP (Schweizerische Bibliotheksserviceplattform): Dies ermöglicht den direkten Zugang zu den meisten wissenschaftlichen Werken in der Schweiz.

Die Welt der Informationsversorgung verändert sich rasant. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, haben sich die Bibliothek Am Guisanplatz (BiG) und der Bibliotheksverbund Alexandria der Schweizerischen Bibliotheksserviceplattform (SLSP) angeschlossen.

Über das Alexandria-Suchportal ermöglicht die BiG ihren Benutzerinnen und Benutzern den Zugang zum Gesamtkatalog swisscovery und damit zu über 40 Millionen Büchern und Zeitschriften sowie 3 Milliarden elektronischen Medien aus über 490 Bibliotheken. Andererseits wird die Sichtbarkeit der Werke des Alexandria-Bibliotheksverbundes erhöht, da sie von allen swisscovery-Nutzern direkt konsultiert und bestellt werden können.

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Schweizerische Bibliotheksservice-Plattform (SLSP)

Die Schweizerische Bibliotheksserviceplattform (SLSP) ist zusammen mit ihrem Tochterunternehmen, dem Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken, das grösste Forschungsnetzwerk der Schweiz. Sie wurde von Bibliotheken für Bibliotheken gegründet und bietet eine Reihe von Dienstleistungen für das ganze Land an, wie z.B. einen gemeinsamen mehrsprachigen Katalog wissenschaftlicher Informationen, eine einheitliche Vertretung für die Lizenzierung elektronischer Ressourcen und ein effizientes Kuriernetz für den Austausch physischer Ressourcen.

SLSP stellt einen innovativen und bedeutenden Schritt in der digitalen Entwicklung der Bibliotheken in der Schweiz dar. Durch den Betrieb des cloudbasierten Alma-Systems vereinigt die Organisation wissenschaftliche Informationen, die in Bibliotheken in der ganzen Schweiz gespeichert sind. Indem sie diese Informationen zugänglich und leicht auffindbar macht, leistet die SLSP einen Beitrag zur Forschung und zum wissenschaftlichen Fortschritt.

Das Netzwerk

Das SLSP-Netzwerk ist in mehrere „Zonen“ unterteilt. Die SLSP betreibt die Netzwerkzone (NZ) swisscovery, während die Bibliotheken in 29 Institutionszonen (IZ) aufgeteilt sind.

Eine Institutionszone (IZ) fasst Bibliotheken mit ähnlichen Bedürfnissen zusammen. Die IZ ist eine Schlüsselkomponente im SLSP-System, sie ermöglicht es, Synergien zu schaffen und die Effizienz zu steigern. In SLSP wird zwischen zwei Arten von Einrichtungszonen unterschieden: Einrichtungszonen und gemischte Einrichtungszonen.

In einer Single-Entity-Zone sind die meisten Bibliotheken rechtlich an eine federführende Institution (z. B. eine Universität) gebunden. In einer gemischten Zone sind die Bibliotheken rechtlich an verschiedene Einrichtungen gebunden (z. B. sind sie aufgrund geografischer Erwägungen zu Gruppen zusammengefasst).

Um auf die Ressourcen der SLSP-Mitgliedsbibliotheken zuzugreifen, müssen die Benutzer auf Benutzeroberflächen zugreifen, die „Views“ genannt werden. In der SLSP haben wir eine Schnittstelle für die Netzwerkzone (NZ), eine Schnittstelle für alle Institutionszonen (IZ) und mehrere Schnittstellen für einzelne Bibliotheken eingerichtet.

Jede Schnittstelle hat spezifische Suchbereiche, die bei der Suche unterschiedliche Ergebnisse liefern. Die Netzwerkzone von swisscovery enthält alle Datensätze der SLSP-Bibliotheken, einige allgemeine externe Ressourcen (z.B. e-rara-Dokumente) und den Central Discovery Index (CDI). Die Schnittstellen der Institutionszone und die Bibliotheksansichten enthalten den lokalen Bestand der Institutionszone/Bibliothek, allgemeine und lokale externe Ressourcen sowie den CDI-Index.

Der Central Discovery Index (CDI) ist eine zentrale Datenbank mit über 3 Milliarden Datensätzen wie Zeitschriftenartikel, E-Books, Dissertationen, Konferenzberichte usw.